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Dissertation Rodenbusch_20052011 ohne Lebenslauf

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ERGEBNISSE<br />

0 LF 1-3 LF 4-6 LF 7 LF<br />

Abb. 4.18: Anzahl der Rinder mit und <strong>ohne</strong> endometriale Lymphfollikel (Kontrollgruppe); LF =<br />

Anzahl der Lymphfollikel pro Bioptat<br />

Zwei der neun Rinder, die Lymphfollikel aufweisen, zeigen keine Endometritis. Bei den übrigen<br />

sieben Tieren liegt eine Endometritis vor, die meist nicht-eitrigen Charakters ist.<br />

4.2.4 Zusammenfassende Betrachtung<br />

Mittels der histologischen Untersuchung wird bei einem Rind der Kontrollgruppe die Diagnose<br />

einer mittelgradigen nicht-eitrigen Endometritis gestellt. Bei diesem Tier wurde im Rahmen der<br />

klinisch-gynäkologischen Untersuchung sonografisch uteriner Inhalt nachgewiesen, aber keine weiteren<br />

Anzeichen einer Entzündung festgestellt.<br />

Von allen neun Fällen, die histologisch eine geringgradige Endometritis aufweisen, waren sechs<br />

klinisch-gynäkologisch <strong>ohne</strong> besonderen Befund. Drei zeigten sonografisch eine hyperechogene<br />

Uterusschleimhaut.<br />

Fünf Rinder weisen histologisch keine Endometritis auf. Davon war ein Rind klinischgynäkologisch<br />

<strong>ohne</strong> besonderen Befund, bei drei Rindern ließ sich sonografisch uteriner Inhalt<br />

nachweisen, und bei einem weiteren Rind konnte bei der rektalen Palpation eine Asymmetrie der<br />

Uterushörner festgestellt werden.<br />

Von vier Kühen, die mittels Cytobrush einen Anteil der PMN über 5% zeigten, liegen bei einem<br />

Tier histologisch eine geringgradige chronische eitrige, bei einem weiteren eine geringgradige<br />

nicht-eitrige und bei den übrigen beiden keine Endometritis vor. Die Kuh, die histologisch eine<br />

mittelgradige nicht-eitrige Endometritis zeigt, hatte einen Anteil an PMN von 3%. Somit ist kein<br />

eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Ergebnis der zytologischen Untersuchung und dem histologischen<br />

Endometriumbefund festzustellen.<br />

Bei Rindern, die histologisch eine Endometrose und/oder Angiosklerose aufweisen, sind statistisch<br />

keine Korrelationen zu den Ergebnissen der klinisch-gynäkologischen Untersuchung zu erkennen.<br />

Im Untersuchungsgut besteht somit insbesondere bei Vorliegen einer nicht-eitrigen Endometritis,<br />

Endometrose oder Angiosklerose eine sehr eingeschränkte Übereinstimmung zwischen zytologischen,<br />

histologischen und klinischen Befunden.<br />

4.3 Gruppen C und D (Sub-/infertile Rinder) – Untersuchungsbefunde<br />

Bei den 135 Tieren der Gruppen C und D handelt es sich um Rinder, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen, in den meisten Fällen wegen Unfruchtbarkeit, zur Schlachtung vorgesehen waren (s. Abb.<br />

4.19, S. 53).<br />

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