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Die Lebensgeschichte des Heiligen Propheten Muhammad<br />

trophale Konsequenzen für den Islam zur Folge gehabt. Es wäre<br />

einer Selbstvernichtung gleichgekommen. Es hätte dem entmutigten<br />

Feind nach seinen diversen Fehlschlägen neuen Aufschwung<br />

gegeben. Ein wachsendes Gefühl von Misserfolg wäre<br />

erneuter Hoffnung und neuem Ehrgeiz gewi chen. Die Ungläubigen<br />

hätten gedacht, dass die <strong>Muslim</strong>e, obwohl sie Medina gerettet<br />

hatten, die Hoffnung auf eine Überwindung der Ungläubigen<br />

aufgegeben hätten. Ein Frie densangebot konnte deshalb nicht<br />

von muslimischer Seite aus erfolgen.<br />

Es hätte von der mekkanischen Seite ausgehen können - oder<br />

von einer dritten Partei, wenn so eine hätte gefunden werden<br />

können. In dem Konflikt, der ausgebrochen war, stand Medina<br />

gegen ganz Arabien. Die Ungläubigen hätten einen Friedensvorschlag<br />

machen können, doch es sah nicht so aus, als ob sie dazu<br />

gewillt wären. Kampfhandlungen zwischen <strong>Muslim</strong>en und Arabern<br />

hätten endlos weitergehen können. Die <strong>Muslim</strong>e konnten<br />

nicht und die Araber wollten nicht um Frieden nachsuchen. Es<br />

war also kein Ende für diesen Bürgerkrieg in Arabien - wenigstens<br />

nicht für die nächsten 100 Jahre - abzusehen.<br />

Es gab nur einen Ausweg für die <strong>Muslim</strong>e, wenn sie diesem Bürgerkrieg<br />

ein Ende bereiten wollten. Sie waren nicht bereit, ihr<br />

Gewissen den Arabern gegenüber aufzugeben, ihr Recht was<br />

sie für richtig hielten zu bekennen, zu praktizieren, zu predigen<br />

und zu widerrufen; und es waren keine Schritte von seiten der<br />

Ungläubigen zu erkennen, die zu einem Friedensvertrag hätten<br />

führen können.<br />

Die <strong>Muslim</strong>e waren in der Lage gewesen, wiederholte Angriffe<br />

abzuweisen. Es waren also sie, die die Araber auffor dern muss-<br />

ten, sich als geschlagen zu bekennen oder Frieden zu schließen<br />

und der Prophetsaw entschied, dahingehend zu handeln.<br />

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