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Die Lebensgeschichte des Heiligen Propheten Muhammad<br />

Diese Antwort, fest, geradeheraus und aufrichtig, öffnete Abu<br />

Talib die Augen. Er fiel in tiefes Nachdenken. Obwohl er nicht<br />

den Mut aufbrachte, sich als Gläubigen zu bekennen, so schätzte<br />

er sich doch glücklich, so lange gelebt zu haben, um diese Manifestation<br />

von Glauben und Pflichtbewusstsein gesehen zu haben.<br />

An den Prophetensaw gewendet, sagte er:<br />

„Neffe, gehe Deinen Weg. Tue, was Du für Deine Pflicht<br />

hältst. Lass mein Volk mich aufgeben. Ich halte zu Dir!“<br />

(Sirat Ibn Hisham)<br />

Auswanderung nach Abessinien<br />

Als die Tyrannei ihren Gipfel erreicht hatte, versammelte der<br />

Prophetsaw seine Anhänger um sich. Nach Westen zeigend, berichtete<br />

er ihnen von einem Land über dem Meer, in dem Menschen<br />

nicht ihres Glaubens wegen ermordet wurden, wo sie<br />

ungehindert ihrem Gottesdienst nachgehen konn ten und wo<br />

ein gerechter König herrschte. Wenn sie dorthin gingen, so<br />

brächte ihnen das möglicherweise Erleichterung. Eine Gruppe<br />

von muslimischen Männern, Frauen und Kin dern machte sich<br />

auf seinen Vorschlag hin nach Abessinien auf. Den Wenigen, die<br />

auswanderten, zerriss es das Herz. Die Araber hielten sich für<br />

die Beschützer der Kaaba und so empfanden auch sie. Mekka zu<br />

verlassen, bedeutete für sie einen sehr großen Schmerz und kein<br />

Araber würde auch nur daran denken, es sei denn, das Leben in<br />

Mekka wäre absolut unerträglich geworden.<br />

Die Mekkaner waren natürlich nicht bereit, eine Auswan derung<br />

zu dulden. Sie würden ihre Opfer nicht entschlüpfen lassen, damit<br />

sie woanders ungehindert leben könnten.<br />

Die Gruppe musste deshalb ihre Vorbereitungen für die Reise<br />

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