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Die Lebensgeschichte des Heiligen Propheten Muhammad<br />

aller vorangegangenen Propheten. Moses as wandte sich sowohl<br />

an Pharao, als auch an die Israeliten und auch an Midian. Jesu-<br />

s as erschien in Galiläa, an Orten über dem Jordan, oder auch in<br />

Jerusalem.<br />

Als der Prophet des Islamsaw somit sah, dass die Mekkaner ihn<br />

verfolgten, aber nicht hören wollten, wandte er sich an die Menschen<br />

von Ta’if. Die polytheistischen Bräuche Ta’ifs standen<br />

denen von Mekka in nichts nach. Die Götzenbilder der Kaaba<br />

waren weder die einzigen noch die wichtigsten in Arabien. Ein<br />

wichtiges Idol, Al-Lat, war in Ta’if zu finden, weswegen viele<br />

Araber dorhin pilgerten. Die Bewohner Ta’ifs waren mit denen<br />

von Mekka blutsver wandt und viele Oasen zwischen Ta’if und<br />

Mekka gehörten den Mekkanern.<br />

Nach seiner Ankunft in Ta’if wurde der Prophetsaw von den Oberhäuptern<br />

aufgesucht, doch keiner schien an seiner Bot schaft interessiert<br />

zu sein. Die Gefolgsleute gehorchten ihren Führern<br />

und wiesen seine Lehre mit Verachtung zurück. Das war nicht<br />

ungewöhnlich. Leute, die in weltliche Angelegenheiten verwickelt<br />

sind, betrachten so eine Botschaft immer als so etwas wie<br />

eine Einmischung, sogar als Beleidigung. Da die Botschaft ohne<br />

sichtbare Macht, wie z. B. große Anhängerzahl oder Waffen, dargebracht<br />

wurde, fühlten sie, sie könnten sie einfach mit Verachtung<br />

zurückweisen. Der Prophetsaw war davon nicht ausgenommen.<br />

Berichte über ihn hatten Ta’if schon erreicht und jetzt kam<br />

er selbst, ohne Anhänger oder Waffen, ein einsamer Wanderer,<br />

nur von Zaidra begleitet.<br />

Für die Bürger war er ein Ärgernis, mit dem man jedoch bald fertig<br />

werden sollte, wenn auch nur, um die Oberhäupter zu imponieren.<br />

Sie schickten Vagabunden und Gassenjungen hinter ihm<br />

her, die ihn mit Steinen bewerfen sollten, bis er aus der Stadt hi-<br />

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