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Die Lebensgeschichte des Heiligen Propheten Muhammad<br />

Gruppe und ihren redlichen und wohlmeinenden doch hilflosen<br />

Führer waren jedoch nicht ohne Konsequenzen. Achtbare<br />

Bürger sahen all dies und wurden vom Islam beein druckt. Der<br />

Prophetsaw hatte sich einmal am Safa, einem Hügel in der Nähe<br />

der Kaaba, niedergelassen. Das Oberhaupt der Mekkaner, Abu<br />

Jahl, des Prophetensaw Erzfeind, kam vorbei und überschüttete<br />

ihn mit gemeinen Beschimpfungen. Der Pro phetsaw entgegnete<br />

nichts und begab sich nach Hause. Eine der Sklavinnen seiner<br />

Verwandschaft war Zeuge dieser peinlichen Szene.<br />

Hamza ra , der Onkel des Propheten saw , ein tapferer und von al-<br />

len Mitbürgern geachteter Mann, kam von einer Jagd heim und<br />

betrat sein Haus voll Stolz, seinen Bogen über seine Schulter gehängt.<br />

Die Sklavin noch in Erinnerung an die morgendliche Szene,<br />

regte sich auf, in welcher Weise er sich aufführe. Sie sprach ihn<br />

an, er bilde sich ein, tapfer zu sein und ginge bewaffnet herum,<br />

während er nicht einmal wisse, wie Abu Jahl seinem unschuldigen<br />

Neffen am Morgen zugesetzt habe. Hamza ließ sich den Vorfall<br />

berichten. Obwohl er nicht zu den Gläubigen zählte, so besaß<br />

er doch einen edlen Charak ter. Er war zwar von der Botschaft<br />

des Prophetensaw beein druckt, doch nicht in dem Maße, dass er<br />

sich ihm öffentlich anzuschließen bereit war. Als er jedoch von<br />

diesem Angriff Abu Jahls hörte, kannte er kein Zögern.<br />

Es wurde ihm bewußt, dass er sich bisher der neuen Bot schaft<br />

gegenüber zu gleichgültig verhalten hatte. Er machte sich sofort<br />

zur Kaaba auf, wo die Oberhäupter Mekkas sich gewöhnlich trafen<br />

und berieten. Er nahm seinen Bogen und schlug damit auf<br />

Abu Jahl ein: „Rechne mich von heute an zu den Anhängern Muhammads“,<br />

rief er. „Du hast ihn heute Morgen mit Schimpf überschüttet,<br />

weil Du weißt, dass er Dir nicht antworten wird. Wenn Du Dich<br />

tapfer nennst, komm her und kämpfe mit mir.“<br />

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