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Die Lebensgeschichte des Heiligen Propheten Muhammad<br />

Während er dies sprach, beugte er sein Haupt voll Scham. Der<br />

Prophetsaw tröstete ihn: „lkrima“, sagte er, „ich habe Euch nicht nur<br />

vergeben, doch als Beweis für meine Achtung für euch, lade ich Euch<br />

ein, etwas von mir zu Erbitten.“ Ikrima antwortete: „Es gibt nichts<br />

Besseres von Euch zu Erbitten, als dass Ihr für mich zu Gott betet, um<br />

eine Vergebung für die Ausschweifungen und Ungeheuer lichkeiten, die<br />

ich gegen Euch begangen habe, zu bitten.“ Nachdem er diese Bitte<br />

gehört hatte, betete der Prophetsaw ohne Zögern und sprach:<br />

„Mein Gott! Vergib Ikrima die Feindseligkeit, die er gegen mich gehabt<br />

hat. Vergib ihm die Beschimpfungen, die über seine Lippen gekommen<br />

sind.“ Der Prophetsaw stand dann auf und hing Ikrima<br />

seinen Mantel um und sagte: „Wer immer zu mir kommt und an<br />

Gott glaubt, ist eins mit mir. Mein Haus ist sowohl seins als meins.“<br />

Die Bekehrung Ikrimas erfüllte eine Prophezeiung, die der Prophetsaw<br />

viele Jahre zuvor gemacht hatte. Zu seinen Anhäng ern<br />

sprechend, hatte der Prophetsaw einst gesagt:<br />

„Ich hatte eine Vision, in der ich sah, dass ich im Paradies<br />

war. Ich sah ein Bündel Weintrauben. Als ich fragte,<br />

für wen diese Trauben seien, antwortete jemand: Für Abu<br />

Jahl.“<br />

Als der Prophetsaw diese Vision im Zusammenhang mit Ikrimas<br />

Bekehrung erwähnte, sagte er, dass er zuerst nicht wuss te, was<br />

diese Vision zu bedeuten hatte. Wie konnte Abu Jahl, ein Feind<br />

der Gläubigen, ins Paradies kommen und wie konnten ihm ein<br />

Bündel Weintrauben zugedacht gewesen ein. „Doch jetzt“, sagte<br />

der Prophetsaw , „verstehe ich meine Vision. Die Trauben waren für<br />

Ikrima gedacht. Es war mir nur der Vater anstelle des Sohnes gezeigt<br />

worden. Das kommt in Träumen und Visionen oft vor.“ (Halbiyya, Bd.<br />

3, S. 104)<br />

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