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Die Lebensgeschichte des Heiligen Propheten Muhammad<br />

„Wenn ein Mann einen Fehler begeht, dann ist es besser,<br />

dass er ihn noch in dieser Welt wieder gut macht, sodass<br />

er in der nächsten keine Bedauern darüber zu empfinden<br />

hat. Deshalb sage ich, wenn ich irgend jemanden von Euch<br />

irgendein Unrecht getan habe, selbst unbewusst, dann<br />

komme derjenige jetzt damit vor, damit ich es wieder gut<br />

machen kann. Selbst wenn ich unwissend jemanden von<br />

Euch verletzt habe, lasst ihn vorkommen und seine Rache<br />

nehmen. Ich möchte nicht beschämt werden, wenn ich<br />

meinem Gott in der nächsten Welt gegenüberstehe.“<br />

Die Gefährten waren gerührt. Tränen füllten ihre Augen. Welche<br />

Schmerzen hatte er für sie auf sich genommen, und welche Leiden<br />

hatte er um ihretwillen ausgehalten! Er hatte Hunger und<br />

Durst auf sich genommen, damit andere genug zu essen und zu<br />

trinken hatten. Er besserte seine eigene Kleidung aus und flickte<br />

seine eigenen Schuhe, damit andere gut angezogen gehen konnten.<br />

Und hier war er, eifrig, selbst eingebildetes Unrecht, das er<br />

anderen angetan haben könnte, wieder gut zu machen, so sehr<br />

respektierte er die Rechte der anderen.<br />

Alle Gefährten schwiegen zu dem Angebot des Prophetensaw .<br />

Nur einer trat vor und sagte: „O Prophet Gottes, ich habe einmal<br />

eine Verletzung durch Euch erfahren. Wir stellten uns zur Schlachtordnung<br />

auf, als Ihr an unserer Reihe vorbeikamt und während Ihr vorbeigingt,<br />

stießt Ihr Euren Ellbogen in meine Seite. Es war unbewusst,<br />

doch Ihr sagtet, wir könnten uns auch für unbeabsichtigtes Unrecht<br />

rächen. Ich will mich für dieses Unrecht rächen.“<br />

Die Gefährten, die des Prophetensaw Angebot in feierlicher Stille<br />

angehört hatten, waren voller Zorn. Sie wurden wütend über<br />

die Unverschämtheit und Dummheit dieses Mannes, der nicht<br />

in der Lage gewesen war, den Geist des propheischen Angebots<br />

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