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Region Bliesgau - Saarpfalz-Kreis

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ILEK-<strong>Bliesgau</strong><br />

einen wichtigen Beitrag zum <strong>Region</strong>alentwicklungsprozess im <strong>Bliesgau</strong> geleistet. Besonders eng<br />

verzahnt war das ILEK <strong>Bliesgau</strong> mit dem Leitbildprozess für die Biosphäre <strong>Bliesgau</strong>, an dessen<br />

Ergebnisse das ILEK anknüpft. Alle diese Bemühungen wären jedoch fruchtlos geblieben, wenn sich<br />

nicht die Bürgermeister gemeinsam an die Spitze des Prozesses gestellt und die nachhaltige<br />

Entwicklung des <strong>Bliesgau</strong>s zu ihrem gemeinsamen Leitmotiv erhoben hätten. Dieses klare<br />

kommunalpolitische Bekenntnis stellt die Grundlage für einen weiteren Meilenstein dar, der parallel<br />

zur Erarbeitung des ILEKs gelegt wurde. Mit der Gründung des Zweckverbandes Biosphäre <strong>Bliesgau</strong><br />

wurde eine Arbeitsstruktur geschaffen, die aufbauend auf den Ergebnissen des ILEKs den <strong>Region</strong>alentwicklungsprozess<br />

zusammen mit dem Verein der Freunde der Biosphärenregion <strong>Bliesgau</strong> e.V.<br />

zukünftig gestalten kann – und zwar über ein Kirchturmdenken hinaus. Der Zusammenschluss der<br />

sieben Gemeinden und des <strong>Saarpfalz</strong>-<strong>Kreis</strong>es eröffnet die Chance auf einen integrierten Entwicklungsprozess,<br />

der den Menschen Mut macht, die Potenziale der <strong>Region</strong> nutzt und <strong>Region</strong>alentwicklung<br />

aktiv und kreativ gestaltet.<br />

Das ILEK <strong>Bliesgau</strong> kann dabei als Katalysator fungieren, weil es die Stärken und Schwächen der<br />

<strong>Region</strong> aufzeigt, Entwicklungsziele und Handlungsfelder darlegt, erste Ideen sammelt und bündelt,<br />

Entwicklungsperspektiven aufzeigt und vor allem die engagierten Menschen aus dem <strong>Bliesgau</strong> ein<br />

Stück weiter zusammen bringt.<br />

Bei aller Kreativität der Menschen kommt Entwicklung jedoch meist nicht ohne finanzielle Förderung<br />

aus. Die Finanzmittel sind dabei häufig an europäische oder nationale Förderprogramme geknüpft,<br />

die ihre eigenen Förderkriterien besitzen. Das ILEK kann dazu dienen, die endogenen Potenziale der<br />

<strong>Region</strong> mit den Entwicklungsimpulsen zu verknüpfen, die durch politische Vorgaben und insbesondere<br />

Förderprogramme „von oben“ gesetzt werden. Dabei wird es auch für die Einzelprojektförderung<br />

immer wichtiger, dass die Projekte in ein Gesamtkonzept eingebettet sind.<br />

Dabei betreffen Projektideen für eine nachhaltige <strong>Region</strong>alentwicklung durchaus nicht nur Förderprogramme<br />

ländlicher Entwicklung. Ganz im Sinne einer integrierten Entwicklung sind gleichermaßen<br />

Wirtschaftsförderprogramme der Europäischen Union aus dem Fond für <strong>Region</strong>ale Entwicklung<br />

(EFRE), dem Arbeitsförderungsprogramm des Europäischen Sozialfonds (ESF), Programme zur<br />

Stärkung der grenzübergreifenden, der länderübergreifenden und der interregionalen Zusammenarbeit<br />

(vormals INTERREG), themenorientierte nationale und europäische Förderprogramme sowie<br />

Finanzierungshilfen durch Stiftungen und Banken bei der Umsetzung einzusetzen.<br />

In diesem Sinne stellt das vorliegende ILEK <strong>Bliesgau</strong> einen Fundus dar, aus dem die <strong>Region</strong> auf dem<br />

Weg hin zu einer Modellregion nachhaltiger Entwicklung schöpfen kann – ganz im Sinne des Leitbildes:<br />

Biosphäre <strong>Bliesgau</strong> - das Mosaik lebendiger Vielfalt:<br />

Wir entwickeln Gemeinsamkeit, gestalten unsere Zukunft und Nutzen dabei unsere Verschiedenheit<br />

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