Region Bliesgau - Saarpfalz-Kreis
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ILEK-<strong>Bliesgau</strong><br />
Nutzenerwartungen an das gemeinsame Projekt haben66 . Dabei können die Nutzenerwartungen<br />
durchaus unterschiedlich sein. Der eine erwartet beispielsweise einen ökologischen Nutzen, der<br />
zweite einen wirtschaftlichen Nutzen und der dritte einen sozialen Nutzen, wie z.B. Imagegewinn<br />
aufgrund seiner Aktivitäten. Am Erfolg vielversprechensten sind Aktivitäten oder Projekte dann, wenn<br />
sich Gewinnerkonstellationen abzeichnen, bei denen unterschiedliche Nutzenerwartungen erfüllt<br />
werden.<br />
Abstimmung mit weiteren Planungen<br />
Die Prioritätensetzung einer Entwicklungsstrategie muss immer mit weiteren Planungen und rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen abgestimmt sein. Hierzu zählen beispielsweise übergeordnete<br />
Planungen, wie der Landesentwicklungsplan, Teilabschnitte „Umwelt“ und „Siedlung“, sowie die<br />
Operationellen Programme der EU-Förderziele. Im Fall des <strong>Bliesgau</strong>s ist es außerdem besonders<br />
wichtig, die ILEK-Strategie sehr eng mit den Zielen und Aufgaben von UNESCO-Biosphärenreservaten<br />
abzustimmen. Im Folgenden wird nun eine Entwicklungsstrategie entworfen, die alle die<br />
oben genannten Aspekte einer sinnvollen Prioritätensetzung berücksichtigt. Sie ist in Abbildung 14:<br />
schematisch dargestellt.<br />
Abbildung 14: Fokussierung der Handlungsfelder<br />
122<br />
Quelle: Eigene Erstellung<br />
Im <strong>Bliesgau</strong> bildet die demografische Entwicklung den Rahmen der Entwicklungsstrategie, da sich<br />
die starke Alterung der Gesellschaft auf nahezu alle Entwicklungsbereiche auswirkt. Dies wurde in<br />
den vorangehenden Kapiteln ausführlich beschrieben.<br />
66 Vgl. Brendle 1999, S. 23ff.