Produktion in Netzwerken - aurivoir.de
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Dienstleistungsnetzwerk:<br />
- <strong>Produktion</strong> e<strong>in</strong>er Dienstleistung steht im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
Chancen und Risiken von Unternehmungsnetzwerken aus betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht: (Sydow):<br />
- Chancen:<br />
o Steigerung <strong>de</strong>r strategischen Flexibilität<br />
o Zugang zu ansonsten evtl. unerreichbaren Ressourcen und/o<strong>de</strong>r<br />
Märkten<br />
o Verteilung <strong>de</strong>s unternehmerischen Risikos<br />
o Senkung von <strong>Produktion</strong>skosten, <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re durch externe<br />
Skalenerträge<br />
o Senkung von Koord<strong>in</strong>ationskosten<br />
o Abschöpfung von Regelungsarbitrage<br />
o Interorganisationales Lernen, Entwicklung kooperativer<br />
Kernkompetenzen<br />
o Senkung <strong>de</strong>s Kapitalbedarfs<br />
o Erlangung von neuem Prozesswissen<br />
- Risiken:<br />
o Lock-In durch hoch spezifische Investitionen<br />
o E<strong>in</strong>buße strategischer Autonomie<br />
o Zurechnung von Verantwortlichkeiten<br />
o Erschwerung strategischer Steuerung<br />
o Steigerung von Koord<strong>in</strong>ationskosten<br />
o Senkung <strong>de</strong>s Commitments <strong>de</strong>r Arbeiten<strong>de</strong>n ob mangeln<strong>de</strong>r<br />
I<strong>de</strong>ntifikationsmöglichkeiten<br />
o Verlust <strong>de</strong>r Kernkompetenz<br />
o Verlust organisationaler I<strong>de</strong>ntität und damit z.B. abnehmen<strong>de</strong><br />
Möglichkeit zur I<strong>de</strong>ntifikation<br />
o Unkontrollierter Abfluss von Wissen<br />
Die 3 wichtigsten Risiken bei <strong>Produktion</strong> <strong>in</strong> <strong>Netzwerken</strong>:<br />
- Risiko <strong>de</strong>r nur partiellen Systembeherrschung<br />
o <strong>Produktion</strong>snetzwerke s<strong>in</strong>d komplexe, polyzentrische Systeme, die über<br />
mehrere Steuerungszentren verfügen<br />
o Netzwerk kann niemals vollständig von zentraler stelle gesteuert<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
- Risiko <strong>de</strong>r Kompetenzverlustes<br />
o Vor allem <strong>de</strong>r Fall bei e<strong>in</strong>er radikalen Funktionsexternalisierung (nach<br />
Außen verlagern)<br />
o Bewahrung <strong>de</strong>r m<strong>in</strong>d. Erfor<strong>de</strong>rlichen Beurteilungskompetenz ist <strong>in</strong><br />
Frage gestellt<br />
o Schmälerung <strong>de</strong>r Position im Wettbewerb und im Netzwerk (z.B. durch<br />
Externalisierung bzw. Outsourc<strong>in</strong>g von F&E)<br />
- Risiko <strong>de</strong>r Abhängigkeit<br />
o Risiko <strong>de</strong>r steigen<strong>de</strong>n Abhängigkeit<br />
o Im günstigsten Fall besteht e<strong>in</strong>e wechselseitige Abhängigkeit (wirkliche<br />
Inter<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nzen)<br />
o Im ungünstigstes Fall e<strong>in</strong>seitige Abhängigkeit<br />
ABWL3 Zusammenfassung: <strong>Produktion</strong> <strong>in</strong> <strong>Netzwerken</strong> Buchzusammenfassung 5<br />
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