Produktion in Netzwerken - aurivoir.de
Produktion in Netzwerken - aurivoir.de
Produktion in Netzwerken - aurivoir.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
- (s,q)-Politik Bestellpunktverfahren (konstante Bestellgrenze)<br />
o Setzt bei <strong>de</strong>r Bestandskontrolle an<br />
o Arbeitet mit konstanten Bestellgrenzen<br />
o Fortwähren<strong>de</strong> Kontrolle <strong>de</strong>s Bestand<br />
o Auslösung e<strong>in</strong>er Bestellung <strong>de</strong>r Menge q, wenn Bestand unter s fällt<br />
o Bestellmenge q ist konstant<br />
o Q so wählen, dass die Summe mit s die Kapazitätengrenze <strong>de</strong>s Lagers<br />
nicht überschreitet<br />
o Relativ hoher Aufwand<br />
o Mittlere Gefahr von Fehlmengen<br />
- (s,S)-Politik Bestellpunktverfahren (konstante Bestellgrenze)<br />
o Bestellmenge q ist variabel<br />
o Bestellmenge q als Differenz zwischen <strong>de</strong>m Bestand am Bestellpunkt s<br />
und <strong>de</strong>m max. Bestand S<br />
o Wenn Bestand unter <strong>de</strong>n Wert s fällt, füllt man ihn wie<strong>de</strong>r bis zum Wert<br />
S auf<br />
o Abs<strong>in</strong>ken <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s auf Null (Fehlmengen) nahezu<br />
ausgeschlossen<br />
o Kont<strong>in</strong>uierliche Ermittlung <strong>de</strong>r Bestän<strong>de</strong> (hoher Aufwand)<br />
o Wert für s und S müssen dynamisch immer wie<strong>de</strong>r angepasst wer<strong>de</strong>n<br />
o Bestellzyklus t muss man kont<strong>in</strong>uierlich optimieren<br />
Unterstützung durch Informationstechnik<br />
Für <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>käufer o<strong>de</strong>r Disponenten wäre es sehr hilfreich, wenn er die Bestän<strong>de</strong> für<br />
alle Beschaffungsobjekte an e<strong>in</strong>em Computerterm<strong>in</strong>al an se<strong>in</strong>em Arbeitsplatz abrufen<br />
man wünscht sich auf e<strong>in</strong>em Bildschirm die aktuelle Bestandsübersicht<br />
Lösung:<br />
- je<strong>de</strong>r E<strong>in</strong>gang und je<strong>de</strong> Entnahme <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Bestän<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n sofort <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Computersystem verbucht<br />
- dadurch kann <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>käufer o<strong>de</strong>r Disponent<br />
o Ist-Bestand sehen<br />
o Sicherheitsbestand s sehen (wie viel Stück m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens im Bestand se<strong>in</strong><br />
sollten)<br />
o Maximalbestand S sehen<br />
Problem:<br />
- für Hun<strong>de</strong>rte Objekte und vielen Lieferenten wird <strong>de</strong>r Analyseaufwand sehr<br />
hoch<br />
Lösung:<br />
- Daten für alle Betroffenen zugänglich und transparent machen<br />
- Verantwortung, dass die Bestän<strong>de</strong> immer im Soll-Bereich liegen, <strong>de</strong>n<br />
Lieferanten übertragen<br />
- Datenaustausch über <strong>in</strong>ternetbasierte Tools (Download <strong>de</strong>r relevanten Daten)<br />
- Dadurch kann Lieferant auch se<strong>in</strong>e eigenen <strong>Produktion</strong>sprozesse besser<br />
planen, Versorgungssicherheit erhöhen und unnötige Kapazitäten vermei<strong>de</strong>n<br />
- Gegenseitige Transparenz<br />
o Hersteller können aus Datenbanken <strong>de</strong>s Lieferanten aktuelle<br />
Planungsdaten abrufen<br />
ABWL3 Zusammenfassung: <strong>Produktion</strong> <strong>in</strong> <strong>Netzwerken</strong> Buchzusammenfassung 59<br />
www.<strong>aurivoir</strong>.<strong>de</strong>