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nicht aufgestellt. Im Folgenden werden ausgehend vom Konzernabschluss nach HGB zum 31.12.2002<br />
die Auswirkungen der Umstellung der Rechnungslegung von den deutschen, handelsrechtlichen<br />
Bilanzierungsgrundsätzen (HGB) auf die IFRS in Bezug auf das Eigenkapital und das Jahresergebnis<br />
2002 dargestellt:<br />
Die Auswirkungen auf das Eigenkapital sind wie folgt:<br />
31. Dezember 2002 1. Januar 2001<br />
TEUR TEUR<br />
Eigenkapital nach HGB ......................................................<br />
IFRS-Anpassungen:<br />
(431.457) (377.432)<br />
Ausscheiden Gesellschafter Rechtehandel KG ............................. (461.238) 0<br />
Bilanzierung Signing Boni ................................................ 0 (4.258)<br />
Bilanzierung Wertpapiere ................................................. (1) 604<br />
Bilanzierung Receiver (Finanzierungsleasing) ............................. (16.160) 20.037<br />
Bewertung analoger Receiver ............................................. 0 1.372<br />
Umbewertung Receiver ................................................... 27.972 0<br />
Aufwandsrückstellungen .................................................. 156 2.071<br />
Bewertung Pensionsrückstellungen ....................................... (580) (430)<br />
Fremdwährungsbewertung ................................................ 2.941 0<br />
Umsatzrealisierung ....................................................... 0 (12.659)<br />
Derivate .................................................................. 0 38.972<br />
Anpassungen nach IAS 8 (revised 2003) .................................. 1.246 (5.050)<br />
Sonstiges ................................................................. 207 (486)<br />
Eigenkapital nach IFRS ...................................................... (876.914) (337.259)<br />
Die IFRS-Anpassungen begründen sich wie folgt:<br />
Ausscheiden Gesellschafter Rechtehandel KG<br />
Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 31.07.2002 schied die Rechtehandel KG gemäß § 13 des<br />
Gesellschaftsvertrages in der Fassung vom 30.04.2002 als Kommanditistin der Premiere aus. Aufgrund<br />
privatrechtlicher Vorschriften (§§ 738 – 740 BGB) entstand ein Abfindungsanspruch, der sich am<br />
Unternehmenswert unter Berücksichtigung der Kapitalkontensituation und der<br />
Beteiligungsverhältnisse orientiert. Basierend auf dem von einem unabhängigen Sachverständigen<br />
ermittelten objektivierten Unternehmenswert wurde der Abfindungsanspruch (TEUR 296.225) direkt<br />
gegen das Eigenkapital verrechnet. Im Gegensatz dazu wurden im handelsrechtlichen Abschluss 2002<br />
stille Reserven in Höhe von TEUR 484.860 aufgedeckt und planmäßig abgeschrieben (TEUR 23.622).<br />
Bilanzierung Signing Boni<br />
Die mit Filmstudios geschlossenen Lieferverträge sehen Signing Boni vor, welche in US-Dollar in<br />
einer vertraglich festgelegten Zahlungsreihe zu entrichten sind. Im Rahmen der Bewertung dieser<br />
Schuld nach IFRS sind sowohl die Kurs- als auch Zinseffekte berücksichtigt.<br />
Bilanzierung Wertpapiere<br />
Wertpapiere werden als “available for sale” eingestuft, mit ihren Stichtagskursen bewertet und die<br />
Veränderungen direkt im Eigenkapital gezeigt. Im Geschäftsjahr 2002 fanden umfangreiche Verkäufe<br />
statt, die zu einer Realisierung von Verlusten führten.<br />
Finanzierungsleasing<br />
Die Gesellschaft hat im Rahmen von Leasingverträgen Receiver gemietet und diese über<br />
Untermietverhältnisse den Abonnenten entgeltlich zur Nutzung überlassen. Nach HGB sind sowohl die<br />
Verträge mit den Leasinggebern (Head-Lease-Verträge) als auch mit den Abonnenten (Sub-Lease-<br />
Verträge) als Operating-Leasingverhältnisse eingestuft. Im Gegensatz dazu werden die Head-Lease-<br />
F-142