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Zur frühzeitigen Erkennung von Liquiditätsengpässen werden Finanzplanungsinstrumente eingesetzt.<br />
Dabei wird der Liquiditätsbedarf regelmäßig aktualisiert. Der Planungshorizont beträgt<br />
zwischen 18 und 36 Monaten bei den Devisentermingeschäften und bis zu fünf Jahre bei den<br />
Zinsswapgeschäften.<br />
Das Ausfallrisiko im Umlaufvermögen besteht in der Gefahr des Ausfalls eines Vertragspartners<br />
und daher maximal in Höhe der ausgewiesenen Forderungen gegenüber den jeweiligen<br />
Kontrahenten. Zur Vermeidung von Zahlungsausfällen werden Kreditauskünfte über den<br />
Vertragspartner eingeholt oder historische Daten aus der bisherigen Geschäftsbeziehung, insbesondere<br />
dem Zahlungsverhalten, genutzt. Bei erkennbaren Risiken werden angemessene Wertberichtigungen<br />
auf Forderungen gebildet. Zusätzlich bedient sich die Premiere Fernsehen KG des<br />
Lastschriftverfahrens zur Sicherstellung des Zahlungseinganges im Abonnentenbereich.<br />
Finanzgeschäfte werden nur mit Kontrahenten abgeschlossen, die eine erstklassige Bonität<br />
aufweisen, so dass die tatsächlichen Ausfallrisiken gering sind.<br />
Die aufgeführten Risiken werden im Rahmen eines Risikomanagementsystems laufend überwacht und<br />
bewertet. Insgesamt sieht die Premiere <strong>AG</strong> derzeit im Risikobereich keine Entwicklung, die in ihren<br />
Auswirkungen den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnte.<br />
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2005<br />
Im Vordergrund der für 2005 geplanten unternehmerischen Aktivitäten steht der für März 2005 angestrebte<br />
Börsengang. Der Börsengang wird die Finanzstruktur entscheidend verbessern und die unternehmerischen<br />
Spielräume erweitern. Ein wichtiger Teil der Emission soll aus einer Kapitalerhöhung<br />
stammen. Mit diesen Mitteln sollen bestehende Kredite der Premiere Fernsehen KG zurückgeführt und<br />
gute Voraussetzungen für Zukunftsinvestitionen geschaffen werden.<br />
Schlusserklärung gemäß § 312 Abs. 3 AktG<br />
Wir erklären, dass die Premiere <strong>AG</strong> bei allen im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen<br />
Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften im Geschäftsjahr nach den Umständen, die uns in dem<br />
Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, jeweils eine angemessene<br />
Gegenleistung erhalten hat. Andere Maßnahmen wurden im Geschäftsjahr nicht getroffen<br />
oder unterlassen.<br />
Unterföhring, 24.01.2005<br />
Der Vorstand<br />
Der Lagebericht enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Premiere <strong>AG</strong> beziehen. Die Prognosen stellen<br />
Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten<br />
die getroffenen Annahmen nicht eintreffen oder Risiken, die wir im Risikobericht angesprochen haben, eintreten, so können die tatsächlichen<br />
Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.<br />
F-193