Download PDF - Sky Deutschland AG

Einnahmen aus dem Verkauf von Receivern werden zum Zeitpunkt des Gefahrenübergangs erfasst.
Einzahlungen aus der Vermietung von Receivern werden linear über die Mietlaufzeit erfasst.
Wird ein Abonnement zusammen mit einem Receiver verkauft, wären die Einnahmen aus dieser
Transaktion anhand der relativen beizulegenden Zeitwerte der Komponenten aufzuteilen. Da für die
Receiver kein einheitlicher beizulegender Zeitwert ermittelbar ist, sondern lediglich eine Bandbreite
möglicher Veräußerungspreise identifizierbar ist, wird die Aufteilung anhand der sog. Restwertmethode
vorgenommen, sofern den noch zu liefernden Komponenten ein beizulegender Zeitwert
zugeordnet werden kann. In diesem Fall wird der beizulegende Zeitwert des Abonnements, der den
regulären Einnahmen aus dem Verkauf eines reinen Programmabonnements entspricht, vom Gesamtverkaufspreis
in Abzug gebracht. Der verbleibende Restbetrag entfällt auf die Receiver.
Umsatzerlöse aus der Vermittlung von Zeitschriftenabonnements werden jeweils nach Ablauf des
Zeitraums realisiert, der zwischen Premiere und dem Verlag als jeweils vereinbarte Verweildauer des
Kunden bestimmt wurde.
Werbeeinnahmen werden zum Zeitpunkt der Durchführung der Werbemaßnahme erfasst. Einnahmen
aus der Programmübertragung erfolgen bei Leistungserbringung.
1.7.12 Zinsaufwendungen und -erträge
Zinsaufwendungen und -erträge werden periodengerecht unter Verwendung der Effektiv-zinsmethode
erfasst.
1.7.13 Schätzungen und sachverhaltspezifische Würdigung
Die Erstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung der IFRS erfordert bei einigen Positionen,
dass Annahmen getroffen werden, die sich auf den Ansatz in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und
Verlustrechnung des Konzerns sowie auf die Angabe von Eventualvermögen und -schulden auswirken.
Die in späteren Perioden tatsächlich eintretenden Werte können von den Schätzungen abweichen.
Im Rahmen des Werthaltigkeitstests des Goodwill (Punkt 2.9 dieses Konzernanhanges) wurden der
Free-Cashflow, ein Wachstumsfaktor, der Zins und der Fungibilitätszuschlag betrachtet. Im schlechtesten
Szenario wurde von einen um 10% verminderten geplanten Free Cashflow für die Jahre 2005 bis
2009, einem verminderten Wachstum von 1,5% p.a. und von einer Zinserhöhung von 2% p.a. ausgegangen.
Das Szenario würde zu keiner außerplanmäßigen Abschreibung führen.
Der beizulegende Zeitwert des Markenzeichens (Punkt 2.9 dieses Konzernanhanges) zum Zeitpunkt
des Unternehmenserwerbs wurde auf Basis von fiktiven Lizenzraten ermittelt.
Für die planmäßigen Abschreibungen des Abonnentenstammes (Punkt 2.9 dieses Konzernanhanges)
wurde basierend auf Erfahrungswerten von einer durchschnittlichen Verweildauer der Abonnenten von
acht Jahren ausgegangen.
Die Pensionsrückstellungen (Punkt 2.11 dieses Konzernanhanges) werden basierend auf versicherungsmathematischen
Gutachten passiviert. Die gemäß der Gutachten anzupassenden Rückstellungsbeträge
und die versicherungsmathematischen Gewinne bzw. Verluste werden sofort in der Gewinn- und
Verlustrechnung erfasst. In die Berechnung der Pensionsrückstellungen fließen die aus den bisherigen
Erkenntnissen beruhenden Fluktuationsraten ein.
Als beizulegender Zeitwert im Rahmen des Werthaltigkeitstest der Festplattenreceiver wurde der für
2005 geplante Veräußerungswert im Direktvertrieb zugrunde gelegt. Da für die Festplattenreceiver
kein einheitlicher beizulegender Zeitwert ermittelbar ist, sondern lediglich eine Bandbreite möglicher
Veräußerungswerte, wird als beizulegender Zeitwert der Wert angesetzt, der den Kunden bei Erwerb
der Festplattenreceiver maximal in Rechnung gestellt wird.
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