Download PDF - Sky Deutschland AG

Die Gesellschaft stellt zum 31. Dezember 2003 erstmals einen Konzernabschluss nach IFRS auf.
Die Newco1 GmbH ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und demzufolge wurden die im IAS
33 geforderten Angaben zu “Earnings per share” nicht gemacht.
Der Konzernabschluss wird in der Währung EUR aufgestellt, welches sowohl die funktionale als auch
die Berichtswährung ist.
Die Betragsangaben im Konzernanhang erfolgen grundsätzlich in Tausend Euro (TEUR), sofern nichts
anderes angegeben ist.
Alle Konzerngesellschaften schließen ihr Geschäftsjahr zum 31. Dezember des jeweiligen Kalenderjahres
ab. Das Geschäftsjahr umfasst ein Kalenderjahr.
Die Gliederung der Bilanz erfolgt anhand der Fristigkeit der Vermögenswerte und Schulden
(“classified balance sheet”). Vermögenswerte - mit Ausnahme des Filmvermögens - und Schulden, die
innerhalb von 12 Monaten fällig werden, werden als kurzfristig klassifiziert.
Das Filmvermögen stellt die Grundlage für das Abonnementfernsehen dar, welches das Kerngeschäft
der Gesellschaft ist. Die Lizenzlaufzeit des Filmvermögens beträgt in der Regel 12 bis 18 Monate, in
seltenen Fällen mehr als 18 Monate. Aus diesem Grund wurde der normale Geschäftszyklus vom
Management auf bis zu 18 Monate festgelegt. Das Filmvermögen wird deshalb dann als kurzfristig
klassifiziert, wenn die Laufzeit der Lizenzen weniger als 18 Monate beträgt. Ansonsten erfolgt eine
Klassifizierung als langfristiges Filmvermögen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren erstellt.
Die Vorjahresangaben für das Geschäftsjahr 2002 entsprechen einem Rumpfgeschäftsjahr, da die
Newco 1 GmbH erst zum 09. Januar 2002 gegründet wurde. Bei dieser Gesellschaft handelte es sich
um eine Vorratsgesellschaft, die keine Geschäftstätigkeit im Jahr 2002 ausübte. Aufgrund dieser
Tatsache und der erstmaligen Aufnahme einer operativen Geschäftstätigkeit mit Erwerb der Premiere
(alt) am 20.02.2003 betragen die Vorjahresvergleichszahlen im Wesentlichen null. Hinsichtlich der
Ausführungen des Unternehmenserwerbs verweisen wir auf Punkt 1.5 dieses Konzernanhangs.
Mit Datum zum 29. Oktober 2004 wurde der Abschluss zur Veröffentlichung von der
Geschäftsführung der Gesellschaft freigegeben.
1.3 Unterschiede zwischen HGB und IFRS Konzernabschluss
Neben den nachfolgen aufgeführten Abweichungen wurden keine Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
nach deutschem Recht verwendet die nicht in Übereinstimmung mit den IFRS bzw. IFRIC
stehen.
Der vorliegende Konzernabschluss enthält folgende, vom deutschen Recht abweichende
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden:
Š Umrechnung von Valutaforderungen und –verbindlichkeiten zum Stichtagskurs und
ergebniswirksame Behandlung der daraus resultierenden Wertänderungen
Š Bilanzierung selbsterstellter immaterieller Vermögenswerte des Anlagevermögens
Š Ansatz von längerfristigen Rückstellungen zum Barwert
Š Keine Bilanzierung von Aufwandsrückstellungen
Š Bilanzierung von latenten Steuern nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode; Aktivierung
von latenten Steueransprüchen aus steuerlichen Verlustvorträgen
Š Aktivierung des Vermögenswertes und Passivierung des Barwertes der Leasingraten bei
Finanzierungsleasingverträgen nach den Zuordnungskriterien von IAS 17
F-87