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Reparatur- und Wartungsaufwendungen, die keine Austausch- oder Ersatzteile umfassen, werden<br />
sofort erfolgswirksam erfasst. Austausch- oder Ersatzteile werden aktiviert, im Gegenzug werden die<br />
ausgetauschten Teile entsprechend abgewertet. Fremdkapitalkosten werden nicht aktiviert.<br />
Das Sachanlagevermögen wird linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben.<br />
Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:<br />
Gebäude .........................................................................................<br />
Nutzungsdauer<br />
Jahre<br />
30<br />
Receiver ......................................................................................... 5-7<br />
Mietereinbauten ................................................................................. 5<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung ............................................................... 3-6<br />
1.7.4 Immaterielle Vermögenswerte<br />
1.7.4.1 Erworbene immaterielle Vermögenswerte<br />
1.7.4.1.1 Goodwill<br />
Der Goodwill ist mit seinen Anschaffungskosten angesetzt und wird mindestens einmal jährlich einem<br />
Werthaltigkeitstest unterzogen. Eine planmäßige Abschreibung wird nicht vorgenommen. Liegen<br />
unterjährig Indikatoren für eine Wertminderung vor, wird zusätzlich während des Geschäftsjahres eine<br />
Werthaltigkeitsprüfung durchgeführt.<br />
1.7.4.1.2 Filmvermögen und geleistete Anzahlungen auf Sport- und Filmrechte<br />
Das Filmvermögen umfasst die von Filmstudios erworbenen Ausstrahlungslizenzen sowie geleistete<br />
Anzahlungen für Sport- und Filmlizenzen. Die Lizenzen werden zum Zeitpunkt der Verfügbarkeit bzw.<br />
zum Lizenzbeginn mit ihren Anschaffungskosten aktiviert. Die Anschaffungskosten umfassen die<br />
Minimumgarantien und die erwarteten abonnentenabhängigen Zuzahlungen (“overages”), die zum<br />
Aktivierungszeitpunkt geschätzt werden, sowie die direkt zurechenbaren Anschaffungsnebenkosten.<br />
Der Verbrauch wird in Abhängigkeit von den tatsächlichen Ausstrahlungen im Geschäftsjahr im<br />
Verhältnis zu der Gesamtzahl der voraussichtlichen Ausstrahlungen im Lizenzzeitraum ermittelt.<br />
Soweit voraussichtlich zum Lizenzende noch ungenutzte Ausstrahlungen zur Verfügung stehen,<br />
werden diese sofort bei Identifizierung in voller Höhe außerplanmäßig wertberichtigt.<br />
Änderungen der abonnentenabhängigen Zuzahlungen werden als Schätzungsänderungen bilanziert.<br />
Demnach wird der Restbuchwert zum Zeitpunkt der Schätzungsänderung erhöht bzw. vermindert. Der<br />
sich daraus ergebende Betrag wird über die verbleibenden Ausstrahlungen aufwandswirksam erfasst.<br />
Die Klassifizierung des Filmvermögens in lang- und kurzfristig erfolgt danach, ob ein Verbrauch im<br />
normalen Geschäftszyklus erfolgt. Bei dem langfristigen Filmvermögen handelt es sich im Wesentlichen<br />
um die Library-Produkte.<br />
In den geleisteten Anzahlungen werden Abschlagszahlungen auf Sport- und Filmrechte gemäß den in<br />
den Verträgen zugrundegelegten Zahlungsplänen bilanziert.<br />
1.7.4.1.3 Sonstige immaterielle Vermögenswerte<br />
Bei den sonstigen immateriellen Vermögenswerten handelt es sich um entgeltlich erworbene Software,<br />
Lizenzen, Namensrechte, das Markenzeichen und den Abonnentenstamm. Software, erworbene<br />
Lizenzen und Namensrechte werden zum Zeitpunkt des Erwerbs mit den Anschaffungskosten<br />
zuzüglich Anschaffungsnebenkosten und in der Folgebewertung zu ursprünglichen Anschaffungskosten<br />
abzüglich kumulierter plan- und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. Das Markenzeichen<br />
und der Abonnentenstamm wurden im Rahmen des Unternehmenserwerbs mit den<br />
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