Download PDF - Sky Deutschland AG
Download PDF - Sky Deutschland AG
Download PDF - Sky Deutschland AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die sonstigen Rückstellungen gingen ebenfalls deutlich um 27,3 Mio. EUR auf 25,0 Mio. EUR (52,3<br />
Mio. EUR) zurück. Der Rückgang resultierte insbesondere aus der Umgliederung einer<br />
Steuerrückstellung. Für die mögliche Nichtanerkennung des Vorsteuerabzugs aus empfangenen<br />
Leistungen durch die Finanzbehörden wurde im Geschäftsjahr 2002 eine Steuerrückstellung gebildet.<br />
Mit Steuerbescheid vom August 2004 wurde ein Teil des Vorsteuerabzugs nicht anerkannt und<br />
Premiere zur Rückzahlung aufgefordert. Aus diesem Grund wurde der Rückzahlungsbetrag in die<br />
sonstigen Schulden umgegliedert. Gleichzeitig legte Premiere Einspruch gegen den Bescheid ein und<br />
beantragte die Aussetzung der Vollziehung. Im Dezember 2004 bewilligte die Finanzbehörde die<br />
Aussetzung der Vollziehung. Die Erhöhung der sonstigen Schulden ist im Wesentlichen auf die<br />
vorgenommene Umgliederung zurückzuführen.<br />
Die Endkonsolidierung der Tochtergesellschaft DPC führte insgesamt zu einem Rückgang der<br />
Schulden um 3,7 Mio. EUR.<br />
Kontinuität der Aktiva<br />
Der Rückgang der Aktiva in Höhe von 65,3 Mio. EUR ist vor allem auf die planmäßigen<br />
Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte und des Sachanlagevermögens zurückzuführen.<br />
Die im Berichtsjahr getätigten Investitionen konnten den planmäßigen Werteverzehr nicht kompensieren.<br />
Infolge der Aktivierung zusätzlicher steuerlicher Verlustvorträge im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
erhöhten sich die aktiven latenten Steuern um 6,1 Mio. EUR auf 46,7 Mio. EUR (40,6 Mio. EUR).<br />
Die kurzfristigen Aktiva (ohne flüssige Mittel) gingen gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,9 Mio. EUR<br />
auf 140,5 Mio. EUR (143,4 Mio. EUR) zurück. Ausschlaggebend hierfür waren in erster Linie der<br />
Rückgang der Vorräte aufgrund der Receiververkäufe an Händler und Neuabonnenten und der deutliche<br />
Rückgang der Forderungen aus Umsatzsteuerguthaben für vergangene Geschäftsjahre.<br />
Demgegenüber stand ein Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der insbesondere<br />
auf Erhöhungen der Forderungen gegen Abonnenten und Händler zurückzuführen ist.<br />
Aus der Endkonsolidierung der Tochtergesellschaft DPC resultierte in Summe ein Abbau der<br />
Vermögenswerte um 16,5 Mio. EUR.<br />
Geschäftstätigkeit im Überblick<br />
Š Erfolgreiches Kerngeschäft: Fokus auf Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung<br />
Š Exklusiv und vielfältig: Programmangebot weiter ausgebaut<br />
Š Marketing und Vertrieb: Neues Konzept, vielfältige Vertriebswege<br />
Š Effizientes Kundenmanagement und hohe Kundenzufriedenheit<br />
Wachstumsmotor Kerngeschäft: Programm-Abos, Pay-per-View, Werbung<br />
Im Zuge der in 2002 begonnenen strategischen Neuausrichtung konzentrierte sich Premiere auch in<br />
2004 auf das Kerngeschäft mit Programm-Abonnements, Pay-per-View und Werbung – mit Erfolg:<br />
hier wächst Premiere dynamisch und erzielt die besten Umsatzmargen. Die Erlöse aus Programm-Abos<br />
stiegen im Vergleich zum Jahr 2003 (angepasst) um 19 Prozent, im Pay-per-View-Geschäft um über<br />
45 Prozent und die Werbeumsätze sogar um mehr als das Doppelte. Der Fokus auf das Kerngeschäft<br />
spiegelt sich auch deutlich im Umsatzmix wider: Fast 90 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftete<br />
Premiere mit Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung - 2003 (angepasst) lag dieser Anteil noch<br />
bei 78 Prozent. Das Geschäft mit Hardware (v.a. Vermietung und Verkauf von Receivern), in dem<br />
kaum Ergebnisbeiträge zu erwarten sind, spielte dagegen mit einem Anteil von 8 Prozent am Gesamtumsatz<br />
planmäßig nur noch eine untergeordnete Rolle. Im April 2004 ordnete Premiere die Preisstruktur<br />
der Abonnements neu und passte die Preise differenziert an: je nach Abonnement zwischen<br />
F-63