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von Filmlizenzen von den US-Filmstudios. Die Gesellschaft sichert dabei einen bestimmten Anteil des<br />
erwarteten Zahlungsmittelabflusses in Fremdwährung je Monat ab. Die Sicherung durch<br />
Devisentermingeschäfte betrifft ausschließlich die Fremdwährung US-Dollar und erfolgt für einen<br />
Zeitraum von ungefähr 25 Monaten im Voraus. Die Devisentermingeschäfte erfüllen nicht die Voraussetzungen<br />
für Hedge-Accounting. Die Gewinne bzw. Verluste aus der Bewertung der<br />
Devisentermingeschäfte zum Bilanzstichtag werden erfolgswirksam gezeigt.<br />
Von den gesamten Zahlungen in US-Dollar wurden im Geschäftsjahr TEUR 153.066 (im Vorjahr<br />
TEUR 202.843) abgesichert.<br />
Von den gesamten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 230.432 (im<br />
Vorjahr TEUR 261.632) bestehen TEUR 15.415 (im Vorjahr TEUR 13.645) in Fremdwährung.<br />
4.1.1.2 Zinsrisiko<br />
Der Konzern ist mit seinen variabel verzinslichen Schulden Zinsänderungsrisiken ausgesetzt. Diesen<br />
Risiken begegnet der Konzern durch den Einsatz von Zinsswaps, anhand derer die variable Verzinsung<br />
durch eine fixe Verzinsung ersetzt wird.<br />
Von den Finanzschulden in Höhe von insgesamt TEUR 431.165 (im Vorjahr TEUR 1.069.639) sind<br />
TEUR 372.620 (im Vorjahr TEUR 930.623) variabel verzinslich.<br />
Für Finanzschulden in Höhe von TEUR 220.000 wurden zur Absicherung des Zinsrisikos<br />
Zinsswapgeschäfte abgeschlossen. Die Gesellschaft sichert die variable Verzinsung des<br />
Betriebsmittelkredits und der Anleihen teilweise durch eine fixe Verzinsung in Höhe von 2,940% -<br />
3,625% bis zur Endfälligkeit ab. Die abgeschlossenen Zinsswaps erfüllen seit Beginn des<br />
Geschäftsjahres die Voraussetzungen für Hedge Accounting. Die Gewinne bzw. Verluste aus der<br />
Bewertung dieser Zinsswaps werden erfolgsneutral im Eigenkapital gezeigt.<br />
4.1.1.3 Preisänderungsrisiko<br />
Mit den großen amerikanischen Filmstudios abgeschlossene langfristige Verträge beinhalten teilweise<br />
Preisänderungsklauseln. Diese Preisänderungsklauseln decken die durchschnittlichen Preissteigerungen<br />
der allgemeinen Lebenshaltung ab. Mit Hilfe dieser Klauseln werden künftige Preissteigerungen<br />
planbar.<br />
Wesentliche Teile der Filmlizenz- und Verschlüsselungskosten von Premiere sind an die tatsächlichen<br />
Abonnentenzahlen gebunden. Die meisten Verträge mit Programmrechteinhabern enthalten auch<br />
garantierte Mindestabonnentenzahlen. Werden die Mindestabonnentenzahlen nicht erreicht, ist ein<br />
höherer Anteil der Umsatzerlöse von Premiere zur Deckung dieser Kostenbasis erforderlich.<br />
4.1.1.4 Liquiditätsrisiko<br />
Zur frühzeitigen Erkennung von Liquiditätsengpässen werden Finanzplanungsinstrumente eingesetzt.<br />
Dabei wird der Liquiditätsbedarf regelmäßig aktualisiert. Der Planungshorizont der operativen Cash-<br />
Planung beträgt im Unternehmen ein Jahr. Die Gesellschaft sichert zukünftige Zahlungsströme durch<br />
Derivate ab, wobei der Planungshorizont bei den Devisentermingeschäften zwischen 18 bis 36 Monate<br />
und bei den Zinsswapgeschäften bis zu fünf Jahre beträgt.<br />
Die Summe aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Anleihen beläuft sich zum<br />
Bilanzstichtag auf TEUR 401.418 (im Vorjahr TEUR 942.133). Die Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten haben eine Restlaufzeit bis zum 31. Dezember 2007. Die Anleihen sind gesamtfällig<br />
am 31. Dezember 2008. Im Falle eines Börsengangs wird ein Teil der Anleihe und der gesamte<br />
Betriebsmittelkredit vorzeitig fällig.<br />
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