Download PDF - Sky Deutschland AG
Download PDF - Sky Deutschland AG
Download PDF - Sky Deutschland AG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Im Rahmen der Abwertung der in den Vorräten bilanzierten Receiver wurde als<br />
Nettoveräußerungswert ein auf der Basis interner Verkaufsstatistiken ermittelter Verkaufserlös<br />
zugrunde gelegt.<br />
Erträge sind nach IFRS zum beizulegenden Zeitwert der erhaltenen oder zu beanspruchenden Gegenleistung<br />
zu bewerten. Die Ansatzkriterien werden in der Regel für jeden Geschäftsvorfall einzeln<br />
angewendet. Unter bestimmten Umständen ist es jedoch erforderlich, die Ansatzkriterien auf einzelne<br />
abgrenzbare Bestandteile eines Geschäftsvorfalles anzuwenden, um den wirtschaftlichen Gehalt des<br />
Geschäftsvorfalles zutreffend abzubilden. Hinsichtlich der Aufteilung des gesamten Vertragswertes ist<br />
grundsätzlich die sog. “Relative Fair Value Method” heranzuziehen. Demnach ist der Vertragswert im<br />
Verhältnis der beizulegenden Zeitwerte der einzelnen Elemente aufzuteilen. Da sich nicht für alle<br />
Komponenten die beizulegenden Zeitwerte hinreichend genau bestimmen lassen, wendet der Konzern<br />
für die Umsatzrealisierung die “Residual Method” an, sofern den noch zu liefernden Komponenten ein<br />
beizulegender Zeitwert zugeordnet werden kann. Dabei wird für die noch zu liefernden Elemente der<br />
beizulegende Zeitwert bestimmt, der verbleibende Differenzbetrag zum gesamten Auftragswert wird<br />
den bereits gelieferten Elementen zugeordnet.<br />
Die Geschäftsaktivitäten der Premiere <strong>AG</strong> und ihrer Tochtergesellschaften konzentrieren sich auf den<br />
Betrieb des Abonnementfernsehprogramms in <strong>Deutschland</strong> und Österreich. Innerhalb dieses Bereiches<br />
existieren keine unterschiedlichen Geschäftstätigkeiten oder nationalen Unterschiede, die abweichende<br />
Chancen- und Risikoprofile aufweisen. Insofern entfällt eine Segmentberichterstattung.<br />
2 ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ<br />
2.1 Flüssige Mittel<br />
Die flüssigen Mittel setzen sich wie folgt zusammen:<br />
31.12.2004 31.12.2003<br />
TEUR TEUR<br />
Barmittelbestände ........................................................................ 60.442 7.031<br />
Fest- und Termingelder ................................................................... 553 62.347<br />
Summe .................................................................................. 60.995 69.378<br />
Seit Mai 2004 wird weitestgehend auf die Anlage von Fest- und Termingeldern verzichtet. Die Gelder<br />
werden seitdem auf den laufenden Konten gehalten und erhalten eine Guthabenverzinsung in Höhe des<br />
EONIA (“Euro Overnight Index Average”) abzüglich einer Marge.<br />
Die Fest- und Termingelder werden zum größten Teil über einen Zeitraum von einem Tag bis einer<br />
Woche angelegt. Die Geldanlagen erzielten im Geschäftsjahr eine durchschnittliche Verzinsung von<br />
1,9% (im Vorjahr 2,1%).<br />
Im Barmittelbestand ist ein Betrag in Höhe von TEUR 27.300 aus dem Verkauf der DPC enthalten, der<br />
auf einem Treuhandkonto bis 31. Dezember 2004, 24:00 Uhr gehalten wurde.<br />
2.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (LuL) setzen sich wie folgt zusammen:<br />
31.12.2004 31.12.2003<br />
TEUR TEUR<br />
Forderungen gegen Abonnenten .......................................................... 18.620 11.233<br />
Forderungen gegen Händler .............................................................. 26.490 19.831<br />
Sonstige .................................................................................. 15.319 13.655<br />
Forderungen aus LuL nach Wertberichtigung ......................................... 60.429 44.719<br />
F-30