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200 Gemeinsame Bestimmungen für alle Wettkämpfe 201 ... - FIS

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901.2 Tore<br />

901.2.1 Ein Riesenslalomtor besteht aus vier Slalomstangen (Art. 680.2.1.2) und<br />

zwei Flaggen.<br />

901.2.2 Es sind abwechselnd rote und blaue Flaggen zu verwenden. Diese sind<br />

ca. 75 cm breit und ca. 50 cm hoch. Sie sind an den Stangen so<br />

anzubringen, dass der untere Rand ca. 1 m vom Schnee entfernt ist und<br />

sollten so befestigt sein, dass sie an einer Stange abgerissen werden<br />

können (siehe auch Art. 690).<br />

901.2.3 Die Tore haben eine lichte Breite von mindestens 4 m und höchstens 8 m<br />

aufzuweisen. Der Abstand zwischen den näheren Drehstangen von zwei<br />

aufeinanderfolgenden Toren darf nicht weniger als 10 m betragen. An<br />

Kinderrenen darf die Entfernung von Drehstange zu Drehstange nicht<br />

mehr als 27 m betragen.<br />

901.2.4 Der Riesenslalom muss wie folgt gesteckt werden (Anzahl<br />

Richtungsänderungen durch auf- oder abrunden der Kommastellen):<br />

- 11 - 15% der Höhendifferenz in Metern<br />

- Kinder: 13 - 17%15% der Höhendifferenz<br />

- Entry League (ENL): 13 - 15% der Höhendifferenz<br />

902 Die Strecken<br />

902.1 Allgemeine Eigenschaften der Strecke<br />

Das Gelände ist wenn möglich wellenförmig und hügelig. Die Strecke<br />

weist normalerweise eine Breite von ca. 40 m auf.<br />

Der mit der Pistenhomologation beauftragte Inspektor entscheidet, ob<br />

diese Breite ausreicht und ordnet nötigenfalls eine Verbreiterung an. Er<br />

kann im Zusammenhang mit der Linienführung und den<br />

Geländevoraussetzungen auch Breiten unter ca. 40 m gestatten, sofern<br />

die Anlage der Streckenbereiche vor und nach der Engstelle dies<br />

erlauben.<br />

902.2 Vorbereitung der Strecke<br />

Die Strecke ist wie eine Abfahrtsstrecke vorzubereiten. Die Streckenteile,<br />

auf welchen Tore stehen und auf welchen die <strong>Wettkämpfe</strong>r<br />

Richtungsänderungen vorzunehmen haben, sind wie Slalomstrecken<br />

vorzubereiten.<br />

903 Kurssetzung<br />

903.1 Gestaltung des Kurses<br />

Bei der Gestaltung des Kurses sind folgende Grundsätze zu<br />

berücksichtigen:<br />

903.1.1 Der 1. Lauf wird nach Möglichkeiten am Vortag gesteckt. Beide Läufe<br />

können auf der gleichen Strecke durchgeführt werden. Der 2. Lauf ist neu<br />

auszustecken.<br />

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