200 Gemeinsame Bestimmungen für alle Wettkämpfe 201 ... - FIS
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903.1.2 Das Prinzip der zweckmässigsten Ausnützung des Geländes ist beim<br />
Setzen eines Riesenslaloms unter Umständen noch wichtiger als beim<br />
Slalom, denn die Auswertung von Torkombinationen ist weniger wirksam,<br />
sowohl wegen der vorgeschriebenen Distanzen zwischen den Toren als<br />
auch wegen ihrer Breite selbst. Es ist deshalb zu empfehlen, das Gelände<br />
so vorteilhaft wie möglich auszunützen und geschickt Einzeltore<br />
einzuschalten. Figuren können in beschränkter Anzahl auf<br />
uninteressantem Gelände gesteckt werden.<br />
903.1.3 Ein Riesenslalom enthält in sinnvollem Wechsel grosse, mittlere und<br />
kurzekleine Schwünge. Der <strong>Wettkämpfe</strong>r muss Freiheit bei der<br />
WahlFestlegung seiner Spur zwischen den Toren haben. Die Breite eines<br />
Hanges ist weitgehend auszunützen. An Stellen, wo in Ausnahmefällen<br />
durch Juryentscheid das Aussentor entfernt werden muss, gilt das Drehtor<br />
als Tor.<br />
903.1.4 Die Kurssetzer sollten bei der Kurssetzung <strong>für</strong> Kinder insbesondere auf<br />
die körperliche Verfassung der <strong>Wettkämpfe</strong>r Rücksicht nehmen.<br />
904 Einstangen RiesenslalomBesichtigung der Strecke<br />
Alle Regeln der IWO sind gültig, mit Ausnahme von:<br />
904.1 Einstangen Riesenslalom ist nur in Internationalen <strong>FIS</strong> Level Bewerben<br />
erlaubt (siehe Art. <strong>201</strong>.3.4, <strong>201</strong>.3.5 und <strong>201</strong>.3.6).<br />
904.2 Einstangen Riesenslalom hat keine Aussentore, mit Ausnahme des ersten<br />
und des letzten Tores und verzögerte Tore.<br />
904.3 Wo kein Aussentor vorhanden ist, muss die Drehstange des Drehtores mit<br />
beiden Füssen und den Skispitzen von der gleichen Seite umfahren<br />
worden sein, der normalen Rennlinie des Riesenslaloms folgend die<br />
imaginäre Linie von Drehstange zu Drehstange überquerent. Verliert ein<br />
<strong>Wettkämpfe</strong>r einen Ski ohne einen Fehler zu begehen, z. Bsp. ohne bei<br />
einer Stange einzufädeln, so müssen die Spitze des verbliebenen Skis<br />
sowie beide Füsse beide Anforderungen erfüllen. Falls ein Aussentor<br />
vorhanden ist (erstes und letztes Tor, verzögertes Tor), ist Art. 661.4.1<br />
gültig.<br />
904.4 Alle Regeln und Vorschriften, die sich mit der Breite der Strecke<br />
befassen sollen behandelt werden als gäbe es ein imaginäres<br />
Aussentor.Die Strecke bleibt am Wettkampftag bis zur Startzeit gesperrt.<br />
Die Tore müssen wenigstens eine Stunde vor dem Start endgültig gesetzt<br />
sein. Die <strong>Wettkämpfe</strong>r sind berechtigt, sich mit der endgültig<br />
ausgesteckten Strecke vertraut zu machen, indem sie entweder mit Ski an<br />
den Füssen aufsteigen oder in geringer Geschwindigkeit entlang der<br />
Strecke abrutschen. Die Jury bestimmt die Art der Besichtigung. Es ist<br />
verboten, die Tore zu durchfahren oder par<strong>alle</strong>l zu den Toren die der<br />
Wettkampfstrecke entsprechenden Schwünge zu üben. Die <strong>Wettkämpfe</strong>r<br />
müssen die Startnummer bei sich tragen.<br />
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