Ein Haus für Alle - Menzeldorf.nbhs.de
Ein Haus für Alle - Menzeldorf.nbhs.de
Ein Haus für Alle - Menzeldorf.nbhs.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
In unserem <strong>Haus</strong> treffen sich über 80 verschie<strong>de</strong>ne<br />
Gruppen: Gesprächskreise, anonyme<br />
Gruppen, Initiativen, Mutter-Kind-Gruppen<br />
und Freizeitgruppen. Wir als Mitarbeiter/innen<br />
unterstützen und begleiten die Gruppen in allen<br />
Aspekten ihrer Arbeit (Anleitung in <strong>de</strong>r Gründungsphase,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Beratung in<br />
organisatorischen Belangen, bei Bedarf Krisenintervention<br />
im Gruppenprozess, Unterstützung<br />
bei Veranstaltungen zu bestimmten Themen etc.).<br />
<strong>Ein</strong>en weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit bil<strong>de</strong>t<br />
die telefonische und persönliche Beratung <strong>für</strong> alle<br />
Interessierten in Gesundheits- und Selbsthilfeangelegenheiten,<br />
insbeson<strong>de</strong>re die Information<br />
über die bei uns im <strong>Haus</strong> und darüber hinaus<br />
berlinweit existieren<strong>de</strong>n Selbsthilfegruppen.<br />
Schwerpunkt Gesundheit<br />
Um das Thema Gesundheit und Selbsthilfemöglichkeiten<br />
noch mehr ins öffentliche<br />
Interesse zu rücken und die Arbeit <strong>de</strong>s Nachbarschaftsheims<br />
in diesem Kontext darzustellen,<br />
wur<strong>de</strong> im Mai ein Straßenfest unter <strong>de</strong>m Motto<br />
„Gesundheitsmeile Frie<strong>de</strong>nau – Aktiv wer<strong>de</strong>n,<br />
gesund bleiben“ (siehe Seite 61) veranstaltet.<br />
Aber auch an<strong>de</strong>re gesundheitsrelevante Themen<br />
wur<strong>de</strong>n 2002 verwirklicht.<br />
Gute Zusammenarbeit und ihre Ergebnisse<br />
Resultierend aus <strong>de</strong>n fachlichen Gesprächen<br />
während <strong>de</strong>r Gesundheitsmeile Frie<strong>de</strong>nau entwickelte<br />
sich eine sehr gute Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf (Projekt<br />
Gesundheit 21) und <strong>de</strong>n Selbsthilfekontaktstellen<br />
aus Steglitz und Zehlendorf. <strong>Ein</strong> Ergebnis dieser<br />
Zusammenarbeit ist die Veröffentlichung <strong>de</strong>r gemeinsamen<br />
Zeitung „Gesundheit im Südwesten“.<br />
Das sehr gelungene erste Exemplar <strong>de</strong>r kostenlosen,<br />
zukünftig vierteljährlich erscheinen<strong>de</strong>n<br />
Zeitung ist auch unter www.berlin-suedwest.<strong>de</strong>/<br />
gesundheit im Internet zu fi n<strong>de</strong>n.<br />
Im September veranstaltete das Frauengesundheitsnetz<br />
Tempelhof-Schöneberg, an <strong>de</strong>m<br />
Selbsthilfetreffpunkt<br />
Kerstin Bönsch, Ralph Krüger<br />
sich eine Kollegin von uns beteiligt, die Frauengesundheitswochen<br />
Tempelhof-Schöneberg.<br />
Im Anschluss an die umfangreiche Auftaktveranstaltung<br />
im Rathaus Schöneberg fan<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>zentrale Veranstaltungen aller am Frauengesundheitsnetz<br />
beteiligten <strong>Ein</strong>richtungen statt.<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung organisierten<br />
wir unter Beteiligung vieler Selbsthilfegruppen<br />
aus unserem <strong>Haus</strong> eine Ausstellung mit <strong>de</strong>m<br />
Titel „Frauen und Selbsthilfe“.<br />
Wenn Essen zur Sucht wird ...<br />
Im Frühsommer organisierten wir ein gemeinsames<br />
Treffen aller sechs Ess-Störungsgruppen<br />
im <strong>Haus</strong>, um einen gegenseitigen Austausch <strong>de</strong>r<br />
Betroffenen zu ermöglichen und das Interesse an<br />
einer gruppenübergreifen<strong>de</strong>n Veranstaltung zu<br />
erfragen. Unsere I<strong>de</strong>e stieß auf reges Interesse<br />
bei <strong>de</strong>n Teilnehmerinnen. Gemeinsam sammelten<br />
wir I<strong>de</strong>en <strong>für</strong> eine mögliche Veranstaltung.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Fülle <strong>de</strong>r Vorschläge entstand <strong>de</strong>r<br />
zweitägige Workshop „Wenn Essen zur Sucht<br />
wird ...“, <strong>de</strong>ssen erster Teil im November mit<br />
guter Beteiligung stattfand.<br />
Themenbezogene Vortragsreihen<br />
Die regelmäßig stattfi n<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorträge zu<br />
gesundheitsrelevanten Inhalten fassen wir seit<br />
2001 in themenbezogenen Vortragsreihen zusammen.<br />
Die jeweiligen Schwerpunkte än<strong>de</strong>rn sich<br />
im Halbjahresrhythmus. Das Thema <strong>de</strong>s ersten<br />
Halbjahres lautete „Ängste und Depressionen“.<br />
Im zweiten Halbjahr organisierten wir Vorträge<br />
zum Bereich „Sucht“. Hervorheben möchten<br />
wir <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs gelungenen und lebensnahen<br />
Vortrag „Wege aus <strong>de</strong>r Alkoholerkrankung“<br />
von Herrn Prof. Dr. Salloch-Vogel vom Jüdischen<br />
Krankenhaus Berlin. Um die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Kiezoase Schöneberg weiter auszubauen,<br />
veranstalteten wir unsere Vortragsreihe in<br />
Kooperation mit <strong>de</strong>n dortigen Kollegen/innen<br />
und an zwei Terminen im Jahr in <strong>de</strong>n dortigen<br />
Räumen.<br />
59