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Beschwerdeauswertung
Nach zehn Monaten war Frau D. in der Lage,
die Körperpflege alleine durchzuführen. Die
Mitarbeiter gaben nur noch Hilfestellungen im
Bedarfsfall oder beim Wannenbad. Die Schaumstoffrolle
wurde noch einige Male umgestaltet
bis Frau D. sich mit ihr anfreunden konnte. Die
Kostenübernahme krankengymnastischer Übungen
wurde von der Krankenkasse sehr schnell
abgelehnt. Heute bezahlt Frau D. zweimal im
Monat die therapeutischen Maßnahmen privat
und ihr Lieblingsmotto lautet: „Wer rastet, der
rostet.“
Fazit
Ein Jahr nach Eingang der Beschwerde ist
Frau D. von der Pfl egekasse in die Pfl egestufe 1
zurückgestuft worden und die Einsätze mussten
reduziert werden. Sie nimmt regelmäßig an den
Ausfl ügen, die durch die Sozialstation veranstaltet
werden, teil. Sie ist einerseits zwar zufrieden
über die neu gewonnene Selbstständigkeit, fühlt
sich aber andererseits bestraft durch die Reduzierung
der Pfl egestufe.
Sozialstation Friedenau-Schöneberg
Die regelmäßigen Kundenzufriedenheitsabfragen
waren zu Beginn für die Patient/innen sehr
ungewohnt und neu, jedoch zeigte die Auswertung,
dass wir auf dem richtigen Weg sind. In
Aussicht stand (bei Erfüllen der Vorgaben und
korrektem Ausfüllen der Ergebnisqualitätsformulare)
eine 1 bis 3%ige Entgelterhöhung für
Leistungen im Krankenpfl egebereich durch die
AOK. In den letzten Jahren gab es eine regelmäßige
Reduzierung der Vergütungen, so dass
die Mitarbeiter mit Eifer bei der Arbeit waren,
um auch hier ein Zeichen für gute Arbeit zu setzen.
Mit Freude können wir berichten, dass die
Leistungen so gut waren, dass wir den 3%igen
Qualitätszuschlag erhalten haben.
Die Meinungen der Mitarbeiter über die zusätzliche
Arbeit beim Führen der Ergebnisqualitätsbögen
waren sehr geteilt. Einerseits ist es
eine nicht zu unterschätzende Mehrarbeit. Der
„Schreibkram“ nimmt ohnehin viel Zeit in Anspruch.
Der Eindruck entstand, dass die schriftliche
Darstellung wichtiger ist, als die eigentliche
Pfl ege. Nicht nur als Nachweis den Patienten,
Angehörigen, sowie den Kostenträgern der Kranken-
und Pfl egekassen gegenüber, sondern auch
aus haftungsrechtlichen Gründen.
• Kooperationspartner der GSW (Gemeinnützige
Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft
Berlin mbH)
• Mitglied der Qualitätsgemeinschaft des
Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
• Zertifi ziert nach DIN EN ISO 9001 von der
DQS (Deutsche Gesellschaft zu Zertifi zierung
von Managmentsystemen mbH)
Leistungsangebot
• Beratung zur Pfl egefi nanzierung
• Haus- und Krankenpfl ege
• Alle Leistungen der Pfl egeversicherung,
Krankenkassen und Sozialämter, (speziell
für türkische Bevölkerung)
• Ambulante Sterbebegleitung
• Sozialberatung
• Mobiler Hilfsdienst, wie Begleitung zu
Behörden und Ärzten
• Hilfsmittelberatung und -verleih
• Hilfe zur Führung des Haushaltes
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