Ein Haus für Alle - Menzeldorf.nbhs.de
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Schule <strong>de</strong>s Lebens<br />
Die Theaterarbeit mit Jung und Alt zog sich<br />
als thematischer Leitfa<strong>de</strong>n durch das Jahr 2002.<br />
Nach<strong>de</strong>m im Herbst 2001 das Projekt „Generationsübergreifen<strong>de</strong><br />
Kulturarbeit gegen Rassismus,<br />
Frem<strong>de</strong>nfeindlichkeit und Intoleranz“ mit<br />
Unterstützung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sprogramms Civitas<br />
in die Startlöcher geschoben wur<strong>de</strong>, kurbelte<br />
Theater <strong>de</strong>r Erfahrungen nun die ersten drei<br />
Partnerschaften mit Berliner Schulen an und<br />
die praktische Zusammenarbeit begann. Je<strong>de</strong><br />
Gruppe hatte ihr „Patenkind“ gefun<strong>de</strong>n. Die<br />
Grauen Zellen kooperierten mit Jugendlichen<br />
<strong>de</strong>r Boelsche-Oberschule aus Friedrichshagen,<br />
<strong>de</strong>r Ostschwung stieg mit <strong>de</strong>r Erich-Maria-<br />
Remarque-Oberschule aus Hellersdorf in <strong>de</strong>n<br />
Theaterring und die Spätzün<strong>de</strong>r spielten mit<br />
Schüler/innen <strong>de</strong>r Ernst-Schering-Oberschule<br />
aus <strong>de</strong>m Wedding.<br />
Die Kooperationen zielten darauf hin, <strong>de</strong>n<br />
Dialog zwischen Jugendlichen und Senioren<br />
spielerisch in Gang zu bringen, die Schulen mit<br />
Angeboten von außen zu bereichern und dann<br />
zusammen etwas auf die Bühne zu bringen. Dies<br />
sollte in Form von intergenerativen Workshops,<br />
Aufführungen <strong>de</strong>r Altentheaterproduktionen in<br />
<strong>de</strong>n Schulen und gemeinsamer Szenenentwicklung<br />
vonstatten gehen. Manchmal verlief die<br />
Theatertag Schule <strong>de</strong>s Lebens am 27. November 2002<br />
im Saalbau Neukölln – alle Akteure auf <strong>de</strong>r Bühne<br />
Theater <strong>de</strong>r Erfahrungen<br />
Eva Bittner, Johanna Kaiser, Stephan Rumphorst<br />
Anbahnungsphase in Sachen gemeinsames<br />
Theaterspiel wie geschmiert und <strong>de</strong>r kreative<br />
Funke sprang sofort über, manchmal waren die<br />
Hür<strong>de</strong>n zunächst ziemlich hoch und mussten<br />
mit Geduld und Spucke abgetragen wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit <strong>de</strong>n Fortschritten, die im Laufe <strong>de</strong>s Jahres<br />
erzielt wur<strong>de</strong>n, waren wir auf je<strong>de</strong>n Fall sehr<br />
zufrie<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Ein</strong> Blick auf die Spätzün<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Ernst-Schering-Oberschule<br />
...<br />
Am 30. Mai um 19.00 Uhr fand ihr erster<br />
Auftritt in <strong>de</strong>r Weddinger Schule statt. Um die<br />
vierzig Zuschauer waren da und <strong>de</strong>r verantwortliche<br />
Lehrer war in Anbetracht <strong>de</strong>r Tatsache, dass<br />
zum ersten Mal eine Altentheatergruppe zu Gast<br />
war, damit ganz zufrie<strong>de</strong>n. Das Publikum setzte<br />
sich aus Schülern, <strong>de</strong>ren Eltern und Lehrern zusammen<br />
und war von „Wir geben Ihrer Zukunft<br />
ein Zuhause“ sehr angetan, was angesichts<br />
<strong>de</strong>s Themas – die Zukunft <strong>de</strong>r Rente – keine<br />
Selbstverständlichkeit ist. Wahrscheinlich hat<br />
sie vor allem das lebendige Spiel <strong>de</strong>r älteren<br />
Frauen begeistert. Nach <strong>de</strong>r Aufführung halfen<br />
alle beim Abbau <strong>de</strong>r Bühne und unterhielten<br />
sich mit <strong>de</strong>n Spielerinnen. Wir konnten sicher<br />
sein, die Schüler/innen im Workshop wie<strong>de</strong>r<br />
anzutreffen.<br />
Partnerschaft: Erich-Maria-Remarque-Oberschule<br />
und Theatergruppe Ostschwung<br />
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