Handbuch Um.Welt - Klimawandel, Biodiversität und ... - VNB
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2. Braucht mein Steckernetzteil wirklich Strom?<br />
Die versteckten Stromfresser machen uns manchmal das Leben schwer, denn man merkt sie nicht.<br />
Wussten Sie, dass z.B. das externe Netzteil Ihres Handys, MP3-Players oder der elektrischen<br />
Zahnbürste auch Strom braucht, wenn das Gerät gar nicht geladen wird? Den Energieverbrauch<br />
kann man sogar spüren: Das Netzteil fühlt sich warm an, wenn es die ganze Zeit in der Steckdose<br />
wartet. Da hilft nur, das Netzteil zu ziehen. Moderne Mobiltelefone unterstützen ihre Nutzer, indem<br />
sie sich bemerkbar machen, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.<br />
3. Kurzstrecken lieber strampeln – das hält fit!<br />
Wussten Sie, dass 50% aller Autofahrten kürzer als 5 km sind? Bevor der Motor die optimale<br />
Betriebstemperatur erreicht hat <strong>und</strong> der Katalysator gut arbeiten kann, wird das Auto also schon<br />
wieder abgestellt. Die einfachste Sparmaßnahme bei dieser Streckenlänge: Öfter mal umsteigen!<br />
Rad fahren kostet keinen Sprit <strong>und</strong> hält fit. Und wenn das Wetter allzu abschreckend sein sollte: Bus<br />
fahren. Das tut nicht nur der <strong>Um</strong>welt gut, sondern ist viel kommunikativer als einsames Staustehen<br />
im Berufsverkehr.<br />
4. Die Sparbrause halbiert Ihre Duschkosten<br />
Duschen macht Spaß <strong>und</strong> erfrischt am trüben Morgen so richtig. Doch auch das hat seinen Preis,<br />
denn Wasser ist ein teures Gut. Die Wasserreserven sind endlich <strong>und</strong> für die Reinigung wird viel<br />
Energie aufgewendet. Dabei kann man mit wenig Aufwand Wasser sparen: durch Sparduschköpfe.<br />
Statt 15 bis 17 Liter rauschen da nur etwa sieben bis zehn Liter Wasser pro Minute durch. Die<br />
Duschköpfe sind im Fachhandel ab 20€ zu haben. Allein mit den Einsparungen beim Wasser hat<br />
sich das nach einem Jahr bei täglicher Dusche gerechnet. Dabei sind die Einsparungen für das<br />
Erwärmen des Wassers noch gar nicht eingerechnet.<br />
5. It‘s cool man – Eiszeit im Kühlschrank!<br />
Sie schauen in den Kühlschrank <strong>und</strong> denken, ja der muss auch mal wieder abgetaut werden. Wenn<br />
das der Fall ist, sollten Sie es wirklich machen! Denn Reifbildung im Kühlschrank verringert die<br />
Kühlleistung <strong>und</strong> erhöht den Energieverbrauch. Hier hilft nur regelmäßiges Abtauen. Zu schnelles<br />
Vereisen deutet übrigens auf ein schlechtes Schließen der Tür. Überprüfen Sie daher immer mal<br />
wieder die Türdichtungen. Sparen können Sie außerdem, indem Sie nicht zu stark kühlen. Bei<br />
sieben Grad Celsius im Kühlschrank werden 15 % weniger Energie verbraucht als bei einer Kühlung<br />
auf fünf Grad. Das sind je nach Gerät zwischen 10 <strong>und</strong> 20 Kilowattst<strong>und</strong>en pro Jahr oder 2 bis 4€.<br />
6. Papier – ist doch immer da, oder?<br />
Papier brauchen wir alle täglich – genauso wie Strom <strong>und</strong> Wasser – <strong>und</strong> das ist immer da, oder? Die<br />
Herstellung von Papier ist sehr aufwendig <strong>und</strong> kostet viel Energie, zudem ist Holz eine Ressource<br />
mit der wir sparsam umgehen sollten. Auch das ist Klimaschutz! Den Papierverbrauch kann man<br />
mit ganz einfachen Tricks deutlich reduzieren. Denken Sie daran, alles hat zwei Seiten:<br />
Nutzen Sie die Rückseite von alten Schriftstücken als Konzeptpapier.<br />
Moderne Drucker <strong>und</strong> Kopierer haben ein sogenanntes Duplex-Fach, mit dem Sie komfortabel<br />
beidseitig drucken können. Ansonsten können Sie das Papier auch einfach von der anderen Seite<br />
erneut einlegen.<br />
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