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6.3 Wasseranalyse 203<br />

_________________________________________________________________________<br />

lipophile Stoffe, schwerflüchtig<br />

direkt abscheidbar<br />

0,01 mg/l H 17<br />

H 19<br />

38 409, Teil 17<br />

38 409, Teil 19 Gravimetrie<br />

Pestizide 0,0005 mg/l F 2 38 407, Teil 2 HPLC<br />

Phenolindex 0,0005 mg/l H 16 38 409, Teil 16 Fotometrie<br />

TN b (ges. org. geb. Stickstoff) - H 11 38 409, Teil 29 Spektrometrie<br />

AOX (adsorbierbare org. Halogene) 0,028 mg/l H 14 38 409, Teil 14 Coulometrie<br />

Tenside, anionisch<br />

ionisch<br />

0,2 mg/l<br />

0,2 mg/l<br />

H 20<br />

H 23<br />

38 409, Teil 20<br />

38 409, Teil 23<br />

Fotometrie<br />

Fotometrie<br />

Tabelle 6.3-6: Summenparameter; Bestimmungsverfahren und Grenzwerte für Trinkwasser [5]<br />

6.3.2 Maßanalytische Verfahren<br />

Bei der Maßanalyse (Titrimetrie) wird einer Lösung, deren Konzentration bezüglich des<br />

in-teressierenden Stoffes bestimmt werden soll, eine Lösung bekannter Konzentration<br />

einer ge-eigneten Reagenz solange zugegeben, bis eine vollständige chemische Umsetzung<br />

erfolgt ist. Die Maßlösung (Titrator) wird dabei aus einer Meßbürette tröpfchenweise<br />

einem abge-messenen Volumen der Analysenlösung (Titrand) zugegeben. Der Endpunkt<br />

der chemischen Umsetzung (Äquivalenzpunkt) ist an einem Farbumschlag (eines<br />

zugegebenen Indikators), in manchen Fällen über eine sprunghafte Änderung des<br />

potentiometrisch bestimmten pH-Wertes, der elektrolytischen Leitfähigkeit oder des<br />

Stromflusses zu erkennen. Man spricht dann auch von potentiometrischer,<br />

konduktometrischer oder amperometrischer Titration.<br />

Im Äquivalenzpunkt sind die Produkte aus den Äquivalentkonzentrationen c(1z⋅X) A des<br />

zu analysierenden Stoffes bzw. c(1 z⋅X) M der Maßlösung und den Volumina von Analy-<br />

senlösung V A und Maßlösung V M gleich:<br />

c( 1 z⋅X) A ⋅ VA = c( 1 z⋅X) M⋅VM .<br />

Daraus läßt sich die Konzentration des gesuchten Stoffes in der Lösung, die Stoffmengenkonzentration<br />

c( X ) A bestimmen, indem die nach c(1 z X ) umgestellte Gleichung noch<br />

⋅ A<br />

durch die stöchiometrische Wertigkeit z der gesuchten Substanz dividiert wird:<br />

c( 1 z⋅X) V<br />

c( X)<br />

M⋅M A =<br />

.<br />

z ⋅VA<br />

Bei der Maßanalyse werden Volumina gemessen. Daraus resultiert die Bezeichnung<br />

Volumetrie. Je nach den zugrundeliegenden Reaktionen lassen sich verschiedene<br />

Methoden unterscheiden.

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