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242 6.3 Wasseranalyse<br />
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Bild 6.3-24: Prinzip der Stoff-<br />
trennung mittels<br />
Chromatografie<br />
stanz, aus der Fläche unter<br />
dem Peak auf deren Konzentration geschlossen werden. Die Oberfläche der Trennsäule ist<br />
mit einer geeigneten Substanz, die die sogenannte stationäre Phase darstellt, präpariert. Die<br />
zu untersuchenden Substanzen werden in einer mobilen Phase (z. B. einem Trägergas)<br />
daran vorbeigeführt (Bild 6.3-24).<br />
Nach dem Aggregatzustand der mobilen Phase unterscheidet man die Chromatografie-<br />
Arten<br />
• Gaschromatografie (GC),<br />
• Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC) und<br />
• Ionenchromatografie (IC).<br />
Die zu analysierenden organischen Verbindungen müssen aus der Wasserprobe über geeig-<br />
nete Lösungsmittel extrahiert und i. a. angereichert werden. Mit geeigneten Vergleichssub-<br />
stanzen sind die Chromatografen zu kalibrieren.<br />
Die Gaschromatografie (GC) kann dann zum Einsatz kommen, wenn sich das zu analysie-<br />
rende Stoffgemisch vollständig verdampfen läßt. Als Detektoren dienen die<br />
• Flammenionisationsdetektoren (FID),<br />
• Elektroneneinfangdetektoren (ECD),<br />
• N- und P-spezifische Detektoren (NPD) und<br />
• massenspektrometrische Detektoren (MS).<br />
Daraus leiten sich wieder Bezeichnungen für die Gaschromatografie-Arten ab. Moderne<br />
Gaschromatografen lassen je nach Verwendungszweck den Austausch dieser Detektoren<br />
gegeneinander zu. ( Siehe auch Abschnitt 6.1.2.8.)<br />
Die Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC - High Performance Liquid Chroma-<br />
tography) erlaubt die Trennung schwerflüchtiger und solcher Substanzen, die bei der Ver-<br />
dampfung nicht unzersetzt bleiben, z. B. Planzenschutzmittel. Die mobile, flüssige Phase