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6.3 Wasseranalyse 245<br />
_________________________________________________________________________<br />
Handelsübliche BSB-Testsysteme nach der manometrischen Methode gestatten die Auf-<br />
nahme von bis zu 6 Flaschen und deren separate Manometer (Bild 6.3-25). Die<br />
Wasserprobe (geeignet verdünnt) füllt das Flaschenvolumen nicht aus. Der Luftraum über<br />
der Flüssigkeit dient als Sauerstoff-quelle für die Mikroorganismen zusätzlich zu dem im<br />
Wasser gelösten Sauerstoff. Nach dem Temperieren der Proben auf<br />
20 °C ± 1K und dem Verschließen der<br />
Flaschen wird bei Beginn der Messung an den zugehörigen Manometern der Nullpunkt<br />
eingestellt. Die Manometerskalen sind üblicherweise in mg/l BSB kalibriert. Die abge-<br />
lesenen Werte sind jedoch noch mit dem Verdünnungsfaktor zu multiplzieren.<br />
Die Meßwerte werden täglich erfaßt und in vorbereitete Meßprotokolle eingetragen. Auf<br />
∆m<br />
O<br />
2<br />
∆p<br />
⋅ M ⋅V<br />
2 2<br />
=<br />
R ⋅T<br />
O O Gas<br />
ihnen kann der Zeitverlauf der Sauerstoffzehrung<br />
auch grafisch dargestellt werden. Lithium-oder<br />
Natriumhydroxidkristalle im Flaschenverschluß<br />
binden das beim Stoffwechselprozeß entstehende<br />
Kohlendioxid.<br />
Ist das Manometer in Druckeinheiten kalibriert,<br />
berechnet sich der BSB-Wert unter Zuhilfe-nahme<br />
der Zustandsgleichung für ideale Gase:<br />
Bild 6.3-26: Schema der manometrischen<br />
BSB-Bestimmung [26]<br />
1 Köcher<br />
2 NaOH-Plätzchen<br />
3 wasserdampfgesättigte Luft<br />
4 Probe<br />
5 Skala<br />
6 Kapillare<br />
7 Quecksilber<br />
8 Wasser<br />
9 Magnetrührstäbchen<br />
m<br />
BSB =<br />
V<br />
∆ O<br />
Fl<br />
2