24.10.2012 Aufrufe

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6.3 Wasseranalyse 199<br />

_________________________________________________________________________<br />

Die mikrobiologischen Parameter der Wasserqualität und deren Bestimmungsverfahren<br />

sind in der Trinkwasserverordnung [5] ausführlich dargelegt. Die Gruppe K der Deutschen<br />

Ein-heitsverfahren (DEV) bezieht sich ebenfalls darauf (Tabelle 6.3-2). Radiologische<br />

Unter-suchungsmethoden sind in den DEV C 13 bis C 16 bzw. DIN 38 404, Teil 13 bis 16<br />

be-schrieben. Wir betrachten im folgenden vor allem die allgemeinen physikalischchemischen<br />

Eigenschaften des Wassers. Sie geben Aufschluß über<br />

• Art und Menge der gelösten Salze (Ionen) und Gase,<br />

• das Vorhandensein toxisch wirkender chemischer Substanzen und<br />

• Stoffe, die zu Störungen in der Wasserversorgung bzw. -aufbereitung führen können;<br />

erkennbar an Trübung, Farbe, Geruch und Geschmack des Wassers (Tabelle 6.3-3).<br />

Gruppe Titel Norm(entwurf)<br />

A Allgemeine Angaben DIN 38 402<br />

C Physikalische und physikalisch-chemische Kenngrößen DIN 38 404<br />

D Anionen DIN 38 405<br />

E Kationen DIN 38 406<br />

F Gemeinsam erfaßbare Stoffgruppen DIN 38 407<br />

G Gasförmige Bestandteile DIN 38 408<br />

H Summarische Wirkungs- und Stoffkenngrößen DIN 38 409<br />

M Biologisch-ökologische Gewässeruntersuchung DIN 38 410<br />

K Mikrobiologische Verfahren DIN 38 411<br />

L Testverfahren mit Wasserorganismen DIN 38 412<br />

P Einzelkomponenten DIN 38 413<br />

S Schlamm und Sedimente DIN 38 414<br />

Tabelle 6.3-2: Haupttitel der Deutschen Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und<br />

Schlammuntersuchung [9]<br />

Die Trinkwasserverordnung fordert i. a. kein bestimmtes Analysenverfahren für die allgemeinen<br />

physikalisch-chemischen Parameter. Sie gibt jedoch einen zulässigen Meßfehler<br />

vor [5]. Anders verhält es sich bei der Gesetzgebung bezüglich des Abwassers. Hier sind<br />

der zif-fernmäßige Grenzwert und das zugehörige Analysenverfahren untrennbar<br />

miteinander ver-knüpft. Die Analysenverfahren sind zum Teil in den Anlagen zur Rahmen-<br />

Abwasser-Verwaltungsvorschrift festgelegt, zum Teil wird auf die Deutschen<br />

Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung [9] und die darin<br />

integrierten DIN-Verfah-ren Bezug genommen. Diese Verfahren sind zu Gruppen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!