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6.3 Wasseranalyse 225<br />
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dessen Rotfärbung proportional zum Chlorgehalt ist (DIN 38 408, Teil 4-2). Eine höhere<br />
Genauigkeit wird bei der Titration mit geeignetem Titrator und amperometrischer<br />
Endpunkterkennung bzw. Endpunkterkennung über Farbumschlag erreicht (DIN 38 408,<br />
Teil 4-1).<br />
Bild 6.3-11: Durchflußarmatur<br />
für die parallele Messung von<br />
pH-Wert, Redoxspannung und<br />
freiem Chlor im Wasser [22]<br />
Der Prozeßanalysator CL 17 von Hach [18] erlaubt auf fotometrischer Basis die kontinu-<br />
ierliche Bestimmung von Chlorkonzentrationen in Trinkwasser, Abwasser und Kühlturm-<br />
wasser, in Nahrungsmitteln und Getränken sowie bei Anwendungen der Umkehrosmose.<br />
Im Falle der Messung von freiem Chlor können Meßbereiche von 0 ... 0,05 mg/l bis 0 ... 5<br />
mg/l gewählt werden. Gesamtchlor kann damit in Meßbereichen von 0 ... 0,05 mg/l und 0<br />
... 2 mg/l bestimmt werden.<br />
6.3.4.6 Bestimmung der elektrolytischen Leitfähigkeit<br />
Mit Leitfähigkeit wird die Eigenschaft eines Stoffes bezeichnet, in seinem Inneren die Be-<br />
wegung von Ladungsträgern oder die Ausbreitung von Wärme zu ermöglichen. Uns<br />
interes-siert die Ausbreitung von elektrisch geladenen Teilchen (Ionen) in einer wäßrigen<br />
Lösung, einem Elektrolyten. Sie wird durch die chemischen Inhaltsstoffe, die im Wasser<br />
dissoziieren, hervorgerufen. Die elektrische oder auch elektrolytische Leitfähigkeit einer<br />
wäßrigen Lösung hängt ab von<br />
• der Temperatur der wäßrigen Lösung,<br />
• der Konzentration der gelösten Stoffe,