Niedersächsisches Kultusministerium Einheitliche ...
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EPA in der Abiturprüfung für die Unterrichtsfächer BW mit REW/C, IV, VW im FG – Wirtschaft –<br />
B. Schwerpunkt des Aufgabenvorschlages und unterricht-<br />
liche Voraussetzungen<br />
Die über den Aufgabenvorschlag angesprochenen Inhaltsbereiche werden im<br />
Lerngebiet 4 „Ziele, Aufgaben und Prozesse der Investition und Finanzierung“<br />
(Finanzcontrolling),<br />
Lerngebiet 5 „Ziele, Aufgaben und Prozesse der Marktkommunikation“<br />
(Marktsituation und –entwicklung, Distributionspolitik),<br />
Lerngebiet 6 „Konzepte der Unternehmensführung und Organisationsentwicklung“<br />
(Ausgewählte Konzepte des Wandels und der Organisationsentwicklung,<br />
Aktuelle Unternehmensstrategien im globalen Wettbewerb) und<br />
Lerngebiet 7 „Controlling und Unternehmenssteuerung“<br />
der gültigen Rahmenrichtlinien für das Unterrichtsfach „Betriebswirtschaft mit<br />
Rechnungswesen/Controlling“ behandelt.<br />
Fächerübergreifende Verknüpfungen ergeben sich hier über den Inhaltsbereich<br />
„E–Commerce“. Folgende Lerngebiete und Fächer werden hierbei angesprochen:<br />
Unterrichtsfach „Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen/Controlling“, Lerngebiet<br />
6 (Lerninhalt: Aktuelle Unternehmensstrategien; E-Business) und<br />
Unterrichtsfach „Informationsverarbeitung“, Optionales Lerngebiet 8 (Lerninhalt:<br />
Aktuelle Entwicklungen in der Informationsgesellschaft; E–Commerce).<br />
Zur Lösung der Aufgabenstellungen werden neben den inhaltlichen Dimensionen<br />
der o. a. Lerngebiete methodische Elemente des fächerübergreifenden Lernens<br />
vorausgesetzt. Hier vor allem die Aufbereitung, Auswertung und Systematisierung<br />
von Informationen sowie in geringerem Maße Entscheidungstechniken.<br />
C. Erwartungshorizont<br />
Aufgabe 2.1<br />
Die Prüflinge sollen die wesentlichen Aussagen des Zeitungsartikels in übersichtlicher<br />
Form darstellen. Weiterhin sind Zusammenhänge zwischen den verschiedenen<br />
Problemkonstellationen in der Automobil– und entsprechenden Zulieferindustrie<br />
aufzuzeigen (u. a. Innovations- und Wachstumsdruck in der Zulieferindustrie, Unternehmenszusammenschlüsse,<br />
strategische Allianzen, Supply Chain Management).<br />
Darüber hinaus sind von den Prüflingen die Chancen und Risiken der beschriebenen<br />
Entwicklungen und Marktkonstellationen herauszuarbeiten.<br />
Aufgabe 2.2<br />
Aufgabe 2.2.1<br />
Die Prüflinge müssen die geforderten Kennzahlen inkl. der Formeln bzw. Rechenwege<br />
ermitteln.<br />
Aufgabe 2.2.2<br />
Die schwierige Liquiditätslage muss erkannt und entsprechend problematisiert<br />
werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Aussagekraft der Kennziffern<br />
L I und L II zu diskutieren (Stichtagsbezug, fehlende Zahlungsterminierung bei<br />
Kreditoren und Debitoren, keine Zahlungsterminierung von Investitionen). Alternativen<br />
aufgrund von internen Informationen sind aufzuzeigen (Zahlungszeitpunkte<br />
im Rahmen der Debitoren- und Kreditorenrechnung sowie Investitionsplanung,<br />
Zahlen aus der kurzfristigen und langfristigen Liquiditätsplanung).<br />
Aufgabe 2.3<br />
Konkrete Möglichkeiten zur Verbesserung der Liquiditätslage und deren Auswirkungen<br />
auf die Kennzahlen L I und L II sind darzustellen. Zu erörtern wären hier<br />
z. B. einige der folgenden Punkte:<br />
Zahlungszieländerung bei den Kreditoren und Debitoren<br />
Anzahlung/Teilzahlung auf der Debitorenseite vereinbaren<br />
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