Niedersächsisches Kultusministerium Einheitliche ...

EPA in der Abiturprüfung für die Unterrichtsfächer BW mit REW/C, IV, VW im FG – Wirtschaft –
2.2 Informationsverarbeitung 6
2.2.1 Kompetenzen
Für das Bearbeiten der Abituraufgaben sind im Wesentlichen folgende Kompetenzen
erforderlich, wobei in der einzelnen Abiturprüfung nicht alle hier aufgeführten
Kompetenzen nachzuweisen sind:
Die Verarbeitung von Informationen wird als wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Lebens begriffen.
Bei der Lösung wirtschaftlicher Aufgabenstellungen werden Instrumente der
Informationsverarbeitung genutzt und gezielt eingesetzt.
Komplexe wirtschaftliche Aufgabenstellungen werden analysiert und mit Hilfe
einer geeigneten Methode wird ein Konzept für die Lösung der Aufgabe entwickelt.
Für die Aufgabenstellung wird eine Problemlösung mit Hilfe der dafür zur Verfügung
stehenden Instrumente (Anwendungssoftware, Tools usw.) entwickelt
und getestet.
Die Ergebnisse werden mit den Möglichkeiten der Datenverarbeitung zielgerichtet
dokumentiert und präsentiert.
Systemnutzung, aber auch Systemgestaltung werden als wesentliche Elemente
begriffen, um komplexe wirtschaftliche Problemstellungen zu bearbeiten.
Chancen und Risiken der Informationstechnologien werden aus unterschiedlicher
Sicht kritisch beurteilt.
Vorhandenes Wissen wird unter der Zielsetzung einer umfassenden Handlungskompetenz
sowie einer Generalisierungs- und Transferfähigkeit angewandt.
Das Denken in Zusammenhängen, schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeit,
zielorientiertes Planen, Bewertungs- und Entscheidungsfähigkeit
kommen zur Anwendung.
2.2.2 Schriftliche Prüfung
2.2.2.1 Grundsätze der Aufgabenerstellung
Die Anzahl der Aufgabenvorschläge, die für eine Prüfungsgruppe einzureichen ist,
ist in der Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe, im Fachgymnasium,
im Abendgymnasium und im Kolleg (AVO-GOFAK) in der jeweils geltenden
Fassung geregelt.
Jeder Aufgabenvorschlag umfasst mindestens zwei Lerngebiete der Niedersächsischen
Rahmenrichtlinien. Die pro Prüfungsgruppe einzureichenden Vorschläge
müssen in ihrer Gesamtheit mindestens drei Lerngebiete der Niedersächsischen
Rahmenrichtlinien berücksichtigen.
Der Schwerpunkt des Aufgabenvorschlags muss die Bearbeitung einer komplexen
kaufmännischen Problemstellung am Computer sein. Teilaufgaben, deren Lösungen
handschriftlich möglich sind, können auch unter Einsatz eines Textverarbeitungsprogramms
bearbeitet werden.
In den Aufgabenstellungen ist darauf hinzuweisen, dass eine permanente Abspeicherung
von Ergebnissen erfolgen muss. Dies sollte in Form einer konkreten Aufforderung
(z. B. „Speichern Sie das Ergebnis der Aufgabe 1.1 unter dem Namen
XY ab“) geschehen.
6 Für das Unterrichtsfach Informationsverarbeitung gelten auch die fächerübergreifenden Ausführungen
im Kapitel 1.
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