Niedersächsisches Kultusministerium Einheitliche ...
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EPA in der Abiturprüfung für die Unterrichtsfächer BW mit REW/C, IV, VW im FG – Wirtschaft –<br />
Anlage 3:<br />
Restrukturierungsprogramm „Olympia“: Opel und GM-<br />
Europa planen Rückkehr zu Profitabilität und Wachstum<br />
Maßnahmenpaket soll Ende September vorgestellt werden<br />
Rüsselsheim. Unter dem Projektnamen „Olympia“ entwickeln die Adam Opel AG und GM-Europa derzeit<br />
mit hoher Intensität ein umfassendes Restrukturierungsprogramm. Dabei steht die Rückkehr des<br />
nach Zulassungsstatistik zweitgrößten deutschen Automobilunternehmens in die Profitabilität sowie die<br />
Dynamisierung der Marke im Mittelpunkt. Der Projektname macht historische Anleihen an das Erfolgsmodell<br />
Opel Olympia.<br />
Unter der Leitung seines neuen Vorstandsvorsitzenden Carl-Peter Forster mobilisiert das Projekt Olympia<br />
seit Mai vor allem die inneren Kräfte der Organisationen von Opel- und GM Europa. Verschiedene,<br />
hochqualifizierte Arbeitsgruppen, die sich aus Opel und GME Führungskräften aller bedeutenden Bereiche<br />
zusammensetzen, entwickeln offensive Pläne und Szenarien zur Erreichung der Ziele des Projekts.<br />
Innerhalb weniger Wochen sollen diese Arbeitsgruppen entsprechende Maßnahmenkataloge und Entscheidungsvorlagen<br />
präsentieren. Da das Projekt Olympia über den deutschen Markt hinaus auch europäische<br />
Bedeutung hat, erhält es die uneingeschränkte Unterstützung der europäischen Zentrale des<br />
weltgrößten Automobilkonzerns GM.<br />
Zudem wurde die international erfahrene Unternehmensberatung Booz-Allen & Hamilton in einer ersten<br />
Phase mit einer Bestandsanalyse beauftragt. Dazu führte das Berater-Team detaillierte Gespräche mit<br />
den Führungskräften der Adam Opel AG und GM-Europa, aber auch mit zahlreichen Händlern und Zulieferern.<br />
Ein speziell geschaffenes „Turnaround-Board“ unter der Leitung von Carl-Peter Forster und Pat Campbell,<br />
GM-Europe Vice Präsident für Finanzen, koordiniert die Aktivitäten. Weitere Mitglieder sind GM-<br />
Europa-Präsident Mike Burns, Vauxhall-Vorsitzender Nick Reilly, Saab-Chef Peter Augustsson sowie andere<br />
Entscheidungsträger von Opel und GME Führungsgremien. In einem ersten Schritt wurden fünf<br />
Kern-Initiativen definiert:<br />
Schaffung einer profitablen und soliden Geschäftssituation<br />
Stärkung und Optimierung der Vertriebsstruktur<br />
Revitalisierung und Dynamisierung der Marke Opel<br />
Erschließung von Wachstumspotenzialen<br />
Entwicklung dauerhafter Erneuerungsprozesse.<br />
Zur Erreichung dieser Ziele folgt das Projekt „Olympia“ einem straffen Zeitplan: Bis Ende September<br />
möchte das Unternehmen mit dem Aufsichtsrat konkrete Maßnahmen beschließen und notwendige,<br />
tiefgreifende Änderungen in den Strukturen und Prozessen einleiten, die anschließend systematisch<br />
umgesetzt werden sollen.<br />
Dazu Carl-Peter Forster: „Opel hat bereits entscheidende Schritte bei der Produkt-Qualität und seiner<br />
Modellpalette gemacht. Aber unser Unternehmen wie auch GM-Europa stehen vor massiven strukturellen<br />
wie finanziellen Herausforderungen, die wir zügig lösen müssen. Ich weiß, dass unsere Beschäftigten<br />
und ihre Vertreter die Notwendigkeit zur Veränderung für unser Unternehmen erkannt haben. Mit<br />
ihrer Unterstützung werden wir die Chancen, die uns das Projekt „Olympia“ in Zukunft eröffnet, nutzen<br />
können“.<br />
Nr. 27, Pressemitteilung der ADAM OPEL AG<br />
Kategorie Opel/GM<br />
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