Niedersächsisches Kultusministerium Einheitliche ...
Niedersächsisches Kultusministerium Einheitliche ...
Niedersächsisches Kultusministerium Einheitliche ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
EPA in der Abiturprüfung für die Unterrichtsfächer BW mit REW/C, IV, VW im FG – Wirtschaft –<br />
2.2.2.2 Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung<br />
In den nachfolgenden zwei Prüfungsvorschlägen soll die Umsetzung der vorangestellten<br />
Anforderungen an die Erstellung von Abiturprüfungsaufgaben beispielhaft<br />
dargestellt werden, ohne den Anspruch zu erheben, das Spektrum der möglichen<br />
Inhalte und Methoden des Unterrichtsfaches Informationsverarbeitung erschöpfend<br />
darzustellen. Die Beispiele sind nicht als verbindliche Muster, sondern als Anregungen<br />
für eigene Aufgabenkonstruktionen zu verstehen. Eine einheitliche Norm<br />
für die schriftliche Prüfung soll hierdurch nicht festgelegt werden.<br />
Die Darstellung der erwarteten Leistungen und der Bezug der Aufgabenteile zu<br />
den drei Anforderungsbereichen sind vor dem Hintergrund bestimmter unterrichtlicher<br />
Voraussetzungen vorgenommen worden. Bei anderen Voraussetzungen<br />
- insbesondere in Abhängigkeit von der verwendeten Software oder Software-<br />
version - können sich andere Einstufungen ergeben.<br />
Jedes Aufgabenbeispiel ist in folgender Weise gegliedert:<br />
A. Problem- und Aufgabenstellung (mit Materialvorlagen und Quellenangaben)<br />
B. Schwerpunkt des Aufgabenvorschlages und unterrichtliche Voraussetzungen<br />
C. Erwartungshorizont<br />
D. Zuordnung der Teilaufgaben zu den Anforderungsbereichen<br />
Aufgabenbeispiel 1<br />
Multimedia-Anwendungen und E-Commerce in der Designermöbel<br />
GmbH<br />
A. Problem- und Aufgabenstellung<br />
1. Problemstellung<br />
Die Designermöbel GmbH mit Firmensitz in Wildeshausen produziert Büromöbel.<br />
Das Sortiment (Stühle, Tische, Regale) richtet sich unter der Bezeichnung „Professional“<br />
an Firmenkunden, mit der Gruppe „Home“ sollen vor allem Kunden, die einen<br />
Heimarbeitsplatz einrichten wollen, angesprochen werden. Dieses Sortiment<br />
wird unter dem Slogan/Motto: „Working: Leben und Arbeiten sind keine Gegensätze<br />
mehr“ vermarktet.<br />
Auf der „Buero-Aktuell“-Messe in Köln präsentiert die Designermöbel GmbH ihr<br />
Sortiment. Der Prokurist Herr Muhle, der für die Produktentwicklung und Produktion<br />
zuständig ist, protokolliert die Kundengespräche auf der Messe in Form von<br />
Messenotizen auf seinem Laptop.<br />
Zurück von der Messe überprüft Herr Muhle diese Messenotizen und stellt fest,<br />
dass mehrere Notizen im Kern den gleichen Inhalt haben. Als Beispiel ist die angefügte<br />
Notiz anzusehen.<br />
Messenotiz „Buero-Aktuell“ 2002 - Köln<br />
Datum: Uhrzeit:<br />
Gesprächspartner: Firma:<br />
Inhalt:<br />
Kritik/Anregungen:<br />
Internetseite zu „altbacken“<br />
Spricht die jüngeren Käuferinnen/Käufer der Gruppe „Home“ nicht an<br />
Keine Information für Allergiker<br />
Keine Möglichkeit Möbel online zu ordern<br />
61