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Niedersächsisches Kultusministerium Einheitliche ...

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EPA in der Abiturprüfung für die Unterrichtsfächer BW mit REW/C, IV, VW im FG – Wirtschaft –<br />

ten der Produkte zu reduzieren, die Stückdeckungsbeiträge zu steigern, die<br />

Produktionsmenge zu verbessern und das Modell O aus dem Programm zu<br />

nehmen, wenn Teile der Fixkosten abzubauen sind.<br />

Aufgabe 2.4.3<br />

Die veränderte Situation ist rechnerisch und inhaltlich zu prüfen. Das Betriebsergebnis<br />

verbessert sich in geringem Umfang, weil die Anlagen besser ausgelastet<br />

werden. Die hohen Fixkosten verhindern eine nachhaltige positive Entwicklung.<br />

Aufgabe 2.4.4<br />

Die Vorschläge des Marketings sind rechnerisch und inhaltlich zu prüfen. Die<br />

relativ hohen Preisnachlässe führen bei der geringen Ausweitung der Mengen<br />

dazu, dass ein wesentlich schlechteres Ergebnis entsteht. So verteilen sich die<br />

Fixkosten zwar auf eine höhere Stückzahl, der Stückdeckungsbeitrag geht aber<br />

für alle Produkte zurück. Die Vorschläge des Marketing sind deshalb begründet<br />

abzulehnen.<br />

Aufgabe 2.4.5<br />

Aus der Analyse der schlechten Ergebnissituation, die sich aus den vorliegenden<br />

Werten ergibt, sind geeignete Vorschläge auszuarbeiten. Besonders die<br />

niedrigen Stückdeckungsbeiträge sollten als wesentliche Schwachstellen herausgestellt<br />

werden. Für eine Verbesserung müssten die variablen und die fixen<br />

Kosten gesenkt bzw. die Erlöse verbessert werden. Da Letzteres nicht möglich<br />

ist, bleiben nur Kostensenkungen und die Ausweitung der Absatzzahlen der<br />

Modelle A und V. Das Modell O sollte eingestellt werden, wenn zumindest ein<br />

Teil der Fixkosten abgebaut werden könnte. Sinnvoll wäre auch ein Relaunch<br />

des Modells O, wenn anschließend bessere Erlöse und größere Stückzahlen<br />

möglich wären.<br />

Aufgabe 2.5<br />

Die in der Aufgabe angesprochene quantitative Anpassung ist umfassend mit ihren<br />

Wirkungen für die ADAM OPEL AG auszuarbeiten. In diesem Zusammenhang ist<br />

besonders auf die Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter und die Abbaubarkeit von Fixkosten<br />

einzugehen. Die intensitätsmäßige, zeitliche und selektive Anpassung sind auf den<br />

Fall bezogen in ihren Wirkungen aufzuzeigen.<br />

Aufgabe 2.6<br />

In der zusammenfassenden Betrachtung sind die von den Prüflingen angesprochenen<br />

Problembereiche, z. B. ungünstige Kostenstruktur, geringe Marktakzeptanz,<br />

schlechtes Image der Produkte oder die geringe Kapazitätsauslastung zu analysieren.<br />

Die verschiedenen Dimensionen der Krise, z. B. innerbetriebliche Kosten- und<br />

Kapazitätssituation oder die Marktpositionierung der ADAM OPEL AG sind eindeutig<br />

darzustellen, die Notwendigkeit entsprechender Entscheidungen muss deutlich<br />

werden.<br />

Aufgabe 2.7<br />

Aufgabe 2.7.1<br />

Die Prüflinge sollen die drei Kern-Initiativen erkennen, die zunächst im Inneren<br />

des Unternehmens ansetzen und mit entsprechenden Maßnahmen verknüpfen.<br />

Dazu gehört vor allem die Durchforstung der Kostenstruktur des Unternehmens,<br />

die dazu führen muss, dass die variablen Kosten nachhaltig gesenkt<br />

werden. Entsprechend geeignete Überlegungen sind auszuführen, z. B. Auslagerung<br />

der Teileentwicklung und Teileproduktion, frühzeitige Beteiligung von<br />

Lieferanten, Vereinfachung von Produktionsprozessen, Verbesserung der Produktionsplanung,<br />

Kapazitätsoptimierung oder Verbesserung der Wertschöpfungsprozesse<br />

und Schaffung effizienterer Strukturen. Entsprechende Maßnahmen<br />

sind beispielhaft darzulegen. Die Verbesserung der Vertriebsstruktur<br />

muss zu besserer Abstimmung der Händler mit Produktion und Entwicklung<br />

führen. Erste Schritte wurden schon eingeleitet. Eine Implementierung von<br />

ständigen Erneuerungsprozessen dürfte wohl die schwierigste Maßnahme sein.<br />

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