Handbuch für Parlamentarier - Übereinkommen des Europarats zum ...

1. wenn diese eine Verstümmlung oder eine dauerhafte Behinderung
zur Folge hat;
2. wenn sie gegen eine/n Minderjährige/n jünger als 15 Jahre begangen
wird;
3. wenn sie gegen eine Person begangen wird, deren besondere
Hilflosigkeit aufgrund von Alter, Krankheit, Behinderung, einer psychischen
oder körperlichen Beeinträchtigungen oder Schwangerschaft
für den Täter erkennbar und diesem bekannt war;
4. wenn sie durch einen gesetzlichen, biologischen oder adoptierten
Verwandten oder durch eine andere Person begangen wird, die
Autorität über das Opfer hat;
5. wenn sie durch eine Person begangen wird, welche die ihm im
Rahmen seiner/ihrer Funktion übertragene Autorität ausnutzt;
6. wenn sie von mehreren Personen begangen wird, die als Täter oder
Mittäter handeln;
7. wenn sie unter Einsatz einer Waffe oder unter Androhung des
Einsatzes einer Waff e begangen wird;
8. wenn das Opfer über ein Telekommunikationsnetzwerk für die
Verbreitung von Botschaften für unbestimmte Zielgruppen mit dem
Täter in Kontakt kam;
9. wenn sie aufgrund der sexuellen Orientierung des Opfers erfolgte.
ARTIKEL 222-29
Rechtsverordnung Nr. 2000-916 vom 19. September 2000, Artikel 3,
Amtsblatt vom 22. September, am 1. Januar in Kraft getreten
Andere sexuelle Übergriffe außer Vergewaltigung werden mit
Freiheitsentzug von sieben Jahren und einer Geldstrafe von € 100.000
bestraft, wenn sie gegen folgende Personen begangen werden:
1. eine/n Minderjährige/n jünger als 15 Jahre;
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