Zetrix - Energieweb
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EUR für den privaten Wohnbau<br />
wurden rund 15.500 Häuser und<br />
Wohnungen saniert und Investitionen<br />
von rund 506 Millionen EUR<br />
ausgelöst. Damit hat jeder Förder-<br />
euro zehn Euro an Investitionen<br />
gebracht. Zwei Drittel der Haushalte<br />
setzen auf eine umfassende<br />
Sanierung“, betont Mitterlehner.<br />
„Bei den Privaten hat die Forcierung<br />
von Wohnungssanierungen<br />
voll gegriffen: Der Anteil der<br />
Förderungen für den mehrgeschossigen<br />
Wohnbau ist mit 46<br />
Prozent um zwei Drittel gestiegen.<br />
In die Sanierung von Ein-<br />
und Zweifamilienhäusern sind<br />
dementsprechend 54 Prozent<br />
info<br />
der Förderungen geflossen“, erklärt<br />
Berlakovich. Darüber hinaus<br />
können mit den 24 vergebenen<br />
Millionen für Unternehmen rund<br />
600 Betriebsgebäude saniert werden,<br />
was Investitionen von 150<br />
Millionen EUR bringt. Insgesamt<br />
wurden die im Vorjahr vorhandenen<br />
Fördermittel für die Aktion<br />
zu 77 Prozent ausgeschöpft. Die<br />
Gründe dafür liegen insbesondere<br />
im fehlenden zeitlichen Druck<br />
für die Sanierer, weil die Förderaktion<br />
auf mehrere Jahre ausgerichtet<br />
ist. Dazu kamen die allgemeine<br />
Investitionszurückhaltung<br />
aufgrund der unsicheren Konjunkturentwicklung,<br />
die relativ gute<br />
Auch neue Heizung mitunter förderfähig<br />
Eine Umstellung des Wärmeerzeugungssystems ist ebenfalls förderungsfähig.<br />
Voraussetzung für eine Förderung ist, dass das Bestandsgebäude entweder<br />
bereits dem guten Standard einer umfassenden Sanierung entspricht<br />
(max. zulässiger HWB für einen guten Standard: 75 kWh/m²a bei einem<br />
Oberflächenvolumsverhältnis >0,8; Energieausweis vom Bestandsgebäude)<br />
oder gleichzeitig eine förderungsfähige thermische Sanierungsmaßnahme<br />
durchgeführt wird. Förderungsfähige Wärmeerzeugungssysteme umfassen<br />
Solarkollektoren, Holzzentralheizungsgeräte, Wärmepumpen, und die Umstellung<br />
auf Nah-/Fernwärme.<br />
Wärmeerzeugungssystem<br />
Solarthermieerzeuger<br />
Holzzentralheizungsgeräte<br />
Wärmepumpe<br />
Bedingungen<br />
Eingesetzte Kollektoren entsprechen<br />
der „Solar-Keymark-Richtlinie“<br />
(www.estif.org/solarkeymark)<br />
min. Bruttokollektorfläche 15 m²<br />
Im Volllastbetrieb Einhaltung der<br />
Emissionsgrenzwerte der Umweltzeichenrichtlinie<br />
(UZ 37) des Lebensministeriums;<br />
Liste der förderungsfähigen Kesseltypen:<br />
www.sanierungsscheck2013.at<br />
Bei Ein-/Zweifamilienhäusern sind nur Kessel<br />
≤ 50 kW förderungsfähig<br />
Mindestleistungszahl (COP) von 4 laut<br />
Herstellerangabe<br />
Der Forderung der Heizungsindustrie und des Dachverbandes Energie-Klima<br />
nach einer Besserstellung der reinen Heizungssanierung wurde in der Förderoffensive<br />
2013 nicht entsprochen. HLK berichtete über diese Forderung<br />
in der Ausgabe 11/2012, S. 28. Nach wie vor muss der Konsument erst thermisch<br />
sanieren und kann erst dann Fördergeld lukrieren, wenn er auch die<br />
Heizung erneuern möchte. Die thermische Gesamtsanierung kommt rund<br />
drei Mal so teuer wie eine Teilsanierung (z. B. Heizungssanierung + Dämmung<br />
oberste Geschossdecke). Und mit einer derartigen Teilsanierung kann<br />
fast 60 % der Energieeinsparung realisiert werden. Rund 63 % der heute in<br />
Österreich betriebenen Heizungsanlagen müßten dringend getauscht werden<br />
– sie wurden nämlich im vorigen Jahrhundert installiert.<br />
Eine Förderung<br />
für die Heizungssanierung<br />
gibt es<br />
weiterhin nur, wenn<br />
vorher thermische<br />
Maßnahmen gesetzt<br />
wurden oder<br />
werden.<br />
brancHenfokus<br />
Für die thermische Sanierung von Gebäuden in Österreich steht heuer ein<br />
Gesamt-Fördervolumen von 123 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Auslastung der Bauwirtschaft bis<br />
Sommer sowie die restriktivere<br />
Kreditvergabe der Banken.<br />
Förderungen für Unternehmen<br />
richten sich nach Sanierungsqualität<br />
Unternehmen können ihre Förderanträge<br />
online bei der KPC-<br />
Kommunalkredit Public Consulting<br />
(www.publicconsulting.at)<br />
stellen. Die Förderung für Sanie-<br />
www.hargassner.at<br />
H E I Z T E C H N I K M I T<br />
rungen von über 20 Jahre alten<br />
Gebäuden beträgt bis zu 35 % der<br />
förderfähigen Kosten. Die Höhe<br />
der Auszahlungen orientiert sich<br />
an der Sanierungsqualität und<br />
dem sinkenden Heizwärme- und<br />
Kühlbedarf. Einen Zuschlag gibt<br />
H E I Z T E C H N I K M I T<br />
es für die Kombination von Sanierungsmaßnahmen<br />
mit technischen<br />
Verbesserungen zur effizienteren<br />
Nutzung von Energie. K<br />
www.sanierung2013.at/<br />
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