Modulhandbuch zum Studiengang Bachelor-International ...
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Kunststofftechnik (Polymers Technology)<br />
Kennnummer Workload<br />
150 h<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung /Seminar:<br />
3 SWS<br />
Laborpraktikum: 1 SWS<br />
Credits<br />
5<br />
Kontaktzeit<br />
4 SWS / 52 h<br />
Studiensemester<br />
5. Sem.<br />
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />
Seite B-167<br />
Häufigkeit des<br />
Angebots<br />
Jedes<br />
Wintersemester<br />
Selbststudium<br />
Ausarbeitung<br />
Laborberichte 30 h<br />
Ausarbeitung<br />
Seminarvortrag 25 h<br />
Nachbereitung 43 h<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
geplante<br />
Gruppengröße<br />
Vorl.: 8 - 20 Stud.<br />
Praktikum: 2 - 3<br />
Stud.<br />
Die Studierenden erwerben die Kompetenz, das Verhalten unterschiedlichster<br />
Polymerwerkstoffe auf Basis ihres Aufbaus, der inneren Mechanismen und der resultierenden<br />
Werkstoffeigenschaften beurteilen zu können. Damit können die Studierenden in Grundzügen<br />
eine Werkstoffauswahl für eine zu realisierende Komponente auf Basis der<br />
beanspruchungsbedingt erforderlichen Werkstoffeigenschaften sowie der vorgesehenen<br />
Fertigungsverfahren vornehmen. Die Studierenden erwerben ein Gefühl für die<br />
Einsatzmöglichkeiten und –grenzen der Werkstoffklasse Polymerwerkstoffe auch im Vergleich<br />
zu konkurrierenden Werkstoffen. Die deutlich abweichenden Werkstoffeigenschaften der<br />
Polymerwerkstoffe im Vergleich zu Metallen und die daraus resultierenden Besonderheiten bei<br />
der konstruktiven Gestaltung und den Formgebungsverfahren sind den Studierenden vertraut.<br />
Durch die Erarbeitung des Seminarvortrags, die in der Regel durch Gespräche mit<br />
Produktverantwortlichen in aluminiumverarbeitenden Unternehmen erfolgt, erwerben die<br />
Studierenden darüber hinaus Kompetenzen in Präsentationstechnik.<br />
3 Inhalte<br />
Vorlesung:<br />
Grundlagen: Bedeutung der Polymerwerkstoffe, Bauprinzip, allgemeine Eigenschaften,<br />
ökologische Betrachtung der Verwendung von Kunststoffen, Werkstoffprüfverfahren und<br />
Werkstoffkennwerte, Alterung von Polymeren<br />
Eigenschaften, Verwendung und Formgebungsverfahren der verschiedenen Polymerwerkstoffe<br />
(mit vielen Sorten- und Anwendungsbeispielen): Thermoplaste, Elastomere, Duroplaste<br />
Grundzüge der konstruktiven Gestaltung von Komponenten aus Polymeren<br />
Langfaserverstärkte Duroplaste (Aufbau, Formbebungsverfahren, Eigenschaften)<br />
Laborversuche: Zugversuche an Thermoplasten, Schlagzähigkeit, Erweichungstemperatur<br />
(Vicat und HDT), Herstellung von faserverstärkten UP- oder EP- Laminaten und<br />
Charakterisierung der Anisotropie, Charakterisierung der Eigenschaften gealterter Thermoplaste<br />
Exkursion: Das Formgebungsverfahren Spritzguss wird durch eine Exkursion zu einem<br />
kunststoffverarbeitenden Betrieb in der Region fundiert erläutert.<br />
Seminar: Verwendung von Polymerwerkstoffen am Beispiel eines selbstgewählten Produktes<br />
oder einer Komponente: Erläuterung von Produkt- bzw. Komponentenanforderungen,<br />
Werkstoffauswahl, konstruktiver Realisierung, Fertigungsverfahren und Eigenschaften der<br />
fertigen Produktes