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Einführung zum Praxismaterial aus dem Projekt ... - Frühe Chancen

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© DJI/<strong>Projekt</strong> „Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei“ Juni 2011<br />

Das gilt vom ersten Tag, und zwar für die Begegnung mit Menschen gen<strong>aus</strong>o wie für die Begegnung<br />

mit der dinglichen Welt, mit Raum, Zeit und Licht, mit den Elementen und mit<br />

Naturerscheinungen.“ (Schneider 2011, S. 2)<br />

Die Rolle der Erwachsenen für den kindlichen Entwicklungsprozess besteht neben den<br />

Versorgungs- und Pflegeleistungen darin, den Kindern in den ersten Lebensjahren Unterstützung zu<br />

geben, sich ihnen mit voller Aufmerksamkeit zuzuwenden und ihnen mit einer offenen und<br />

feinfühligen Dialoghaltung (s. Kapitel 2, S. …) zu begegnen. Um in diesen Dialog mit der richtigen<br />

Haltung eintreten zu können, müssen viele Fachkräfte umdenken und sich von traditionellen<br />

pädagogischen Vorstellungen verabschieden. Die Frühpädagogin Kornelia Schneider fasst die<br />

Gründe für diese neue Haltung gegenüber <strong>dem</strong> selbstlernenden Kind wie folgt zusammen: „Nichts<br />

von <strong>dem</strong>, was Kinder in den ersten Jahren lernen, müssen wir sie lehren. Es sind ihre eigenen<br />

Erfahrungen, die sie lehren. (…) Kinder können in ihren ersten Jahren nicht Wissen von anderen<br />

übernehmen, ohne selbst handelnd tätig zu werden. Kinder lernen von Beginn ihres Lebens in erster<br />

Linie dadurch, dass sie sich selbst mit etwas beschäftigen, genau beobachten und Schlüsse ziehen<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong>, was passiert. Junge Kinder verstehen Zusammenhänge dadurch, dass sie sie erleben.“<br />

(Schneider 2010, S. 5)<br />

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