Einführung zum Praxismaterial aus dem Projekt ... - Frühe Chancen
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© DJI/<strong>Projekt</strong> „Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei“ Juni 2011<br />
Beziehungen mit einfühlsamen, gesprächsbereiten Bezugspersonen;<br />
wiederkehrende, vertraute situative Kontexte;<br />
Gelegenheiten <strong>zum</strong> Wechselspiel von „Sprache wahrnehmen“ und „Sprache selbst<br />
produzieren“ und<br />
<strong>aus</strong>reichend Gelegenheit <strong>zum</strong> „Selbertun“ und <strong>zum</strong> Sammeln von Erfahrungen in<br />
Interaktionen mit unterschiedlichen Personen.<br />
Zentraler Anknüpfungspunkt für eine professionelle Begleitung der Kinder ist das jeweilige<br />
sprachliche Ausdrucksvermögen eines Kindes und nicht der Blick auf sprachliche Defizite. Für die<br />
spezifischen sprachlichen Fähigkeiten der Kinder sensibel zu werden, ihre sprachlichen<br />
Handlungsmöglichkeiten zu erkennen, diese zu bestätigen und zu stabilisieren und auf dieser Basis<br />
die Grundlage zu schaffen für ihre nächsten sprachlichen Schritte – das kennzeichnet unseren<br />
Ansatz (Kap. 2.2).<br />
Im Kern geht es darum, Kinder in alltäglichen Situationen erleben zu lassen, dass Sprache – egal, in<br />
welchem Ausmaß sie schon über Sprache verfügen – ein wichtiges Werkzeug für sie sein kann. Und<br />
das erfahren sie, in<strong>dem</strong> sie mit ihren kommunikativen Mitteln (verbal oder nonverbal) mit ihrem<br />
Gegenüber in einen Dialog treten und Reaktionen bewirken.<br />
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