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Analyse, Modellierung und Programmierung des Geige-spielens an ...

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7. Steuerung<br />

über relative Lage <strong>und</strong> Orientierung inne hält:<br />

⎡<br />

r xx r yx r zx p x<br />

⎤<br />

r xz r yz r zz p z<br />

T = ⎣ r xy r yy r zy p y<br />

⎦ (7.6)<br />

T = [ R −→ r ] (7.7)<br />

Um mit dieser mathematischen Beschreibungsform rechnen zu können, wird die Matrix<br />

entsprechen 7.8 bzw. 7.9 noch um eine weitere Dimension ergänzt:<br />

⎡<br />

T = ⎢<br />

⎣<br />

[<br />

T =<br />

r xx r yx r zx p x<br />

r xy r yy r zy p y<br />

r xz r yz r zz p z<br />

0 0 0 1<br />

R −→ r<br />

0 0 0 1<br />

]<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦ (7.8)<br />

(7.9)<br />

In einem orthonormalen Koordinatensystem ist diese Zeile immer konst<strong>an</strong>t <strong>und</strong> ergibt<br />

sich aus den Regeln der Matrizenrechnung. Da sie keine relev<strong>an</strong>te Information enthält,<br />

wird sie bei Überlegungen <strong>und</strong> Schriften oft nicht mit <strong>an</strong>gegeben. Für Berechnungen oder<br />

der Verarbeitung in einem Programm ist sie allerdings unerlässlich. Die Tr<strong>an</strong>sformation<br />

eines Punktes würde somit folgendermaßen aussehen:<br />

B P = A BT ·A P (7.10)<br />

oder im Umkehrschluss:<br />

A P = A BT −1 ·B P (7.11)<br />

In diesem Falle wird zur Umkehrung der Tr<strong>an</strong>sformation die Inverse der Tr<strong>an</strong>sformationsmatrix<br />

mit dem Koordinatensystem multipliziert. [26, 28]<br />

7.2.3. Interpretation<br />

Aus Abschnitt 7.2.2 ist nun also der Aufbau einer solchen Tr<strong>an</strong>sformationsmatrix bek<strong>an</strong>nt.<br />

Zu erwähnen sei <strong>an</strong> dieser Stelle noch, dass dies nicht die einzige Methode darstellt,<br />

um Objekte oder Punkte im Raum vollständig zu beschreiben, aber doch die am<br />

häufigsten genutzte. Die hohe Anschaulichkeit einer solchen Matrix erweist sich in diesen<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g als großer Vorteil. Die Nutzung dieser Matrix geschieht auf denkbar<br />

einfache Weise:<br />

Will m<strong>an</strong> die Lage eines Punktes, eines Objektes oder den Ursprung eines neuen Koordinatensystem<br />

relativ zu einem Bezugsystem beschreiben, so sind dafür lediglich die einzelnen<br />

räumlichen Koordinaten in jeder Ebene X, Y <strong>und</strong> Z <strong>an</strong>zugeben. Dies entspräche<br />

dem Ortsvektor −→ r <strong>und</strong> dieser wiederum der vierten Spalte der Tr<strong>an</strong>sformationsmatrix,<br />

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