Analyse, Modellierung und Programmierung des Geige-spielens an ...
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10. Entwicklung echtzeitfähiger Simulink-Oberflächen<br />
in den grünen Block integriert, welcher hier zweimal Verwendung findet. In der “oberen”<br />
Vari<strong>an</strong>te wird der Impd<strong>an</strong>zregler direkt mit den tr<strong>an</strong>sformierten kartesischen Koordinaten<br />
gespeist, welcher seinerseits den virtuellen Roboter <strong>an</strong>steuert. Die dargestellten abtriebsseitigen<br />
Gelenkwinkel werden hierbei nicht berechnet, sondern im Modell “gemessen”.<br />
Durch eine <strong>an</strong>schließende Vorwärtstr<strong>an</strong>sformation lässt sich die tatsächliche Bewegung<br />
<strong>des</strong> Roboters in Umweltkoordinaten umrechnen <strong>und</strong> weiter <strong>an</strong>alysieren, was hier mithilfe<br />
von Differentiationen in Bezug auf Geschwindigkeit, Beschleunigung <strong>und</strong> sogar den Ruck<br />
getätigt wurde (siehe kleinere Blöcke oben mittig). In der “rechten” Vari<strong>an</strong>te wurde der<br />
Imped<strong>an</strong>zregler zu Testzwecken mit einer Positionsregelung, welche ihre Daten von der<br />
Inversen-Kinematik bezieht, gekoppelt. Alle berechneten Daten jeder Vari<strong>an</strong>te werden,<br />
nachdem sie mithilfe einer Vorwärtskinematik in Umweltkoordinaten zurücktr<strong>an</strong>sformiert<br />
wurden, in einzelnen Mat-Dateien gespeichert. Jede dieser Speichereinheiten beginnen<br />
mit dem Namen Violinespeicher <strong>und</strong> besitzen folgend eine Kennzeichnung für die Art<br />
der erzeugten Daten. Später können diese Daten alle in einer matlabeigenen Simulation<br />
visualisiert werden. Eine weitere Datei namens Fehler_INV_KIN.mat speichert die von<br />
der Inversen-Kinematik ausgegebenen Fehler, um später genaue Angabe über Anzahl <strong>und</strong><br />
Fehlerort zur genaueren Untersuchung dieser zu besitzen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der mit der ersten Version <strong>des</strong> Simulink-Modells möglichen <strong>Analyse</strong>möglichkeiten,<br />
konnte die Trajektorie einer weiteren genaueren Untersuchung unterzogen werden,<br />
diesmal auch mit realen Daten aus der Inversen-Kinematik bzw. dem Roboter-Modell.<br />
Die Ergebnisse lieferten <strong>an</strong> verschiedenen Stellen Anlass, erneut kleine Verfeinerungen<br />
der Algorithmen vorzunehmen.<br />
10.2. Testversion II: <strong>Analyse</strong> <strong>des</strong> Arbeitsraumes <strong>und</strong> der<br />
Gelenkwinkelpositionierung<br />
In der zweiten Version <strong>des</strong> Modells wurde im Prinzip nur eine abgemagerte Version der<br />
ersteren realisiert (siehe Abbildung 10.2). Alle nicht mehr benötigten Blöcke wie dem<br />
Imped<strong>an</strong>zregler wurden unter dem Gesichtspunkt der Rechenleistung entfernt. Auch das<br />
Robotermodell wurde aus diesem Gr<strong>und</strong>e vorerst entfernt, welches aber natürlich später<br />
wieder Verwendung finden wird. Neu ist die Einbindung eines Simulators namens<br />
RobView, <strong>des</strong>sen Schnittstelle g<strong>an</strong>z rechts in den Block sfun_move_lwr3 realisiert wurde.<br />
Der Simulator ist nicht Teil <strong>des</strong> Simulink-Modells <strong>und</strong> muss somit explizit gestartet<br />
werden. Folgend wird er seine Daten in Echtzeit aus dem Simulink-Modell beziehen. Im<br />
Gegensatz zu den Matlab-Simulationen, bei denen lediglich der TCP mit <strong>an</strong>gefl<strong>an</strong>schten<br />
Bogen zu visualisieren ist, ist es mit dem RobView möglich, die genaue Bewegung<br />
<strong>des</strong> Ballf<strong>an</strong>groboters entsprechend den berechneten Winkeln der Inversen-Kinematik zu<br />
<strong>an</strong>alysieren (siehe Abbildungen 10.3). Dies ist besonders wichtig, um eine genaue Vorstellung<br />
über die wirkliche Lage <strong>des</strong> Armes sowie die Ausnutzung <strong>des</strong> Arbeitsraumes zu<br />
bekommen.<br />
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