Analyse, Modellierung und Programmierung des Geige-spielens an ...
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9. Trajektoriengenerierung<br />
vermag 4 . Auch hierauf werde ich später nochmal explizit eingehen. Wurde die Trajektorie<br />
erfolgreich erstellt, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sich diese mit Menüpunkt acht in einem geeigneten Vektor<br />
zur Übertragung der Daten auf einem Echtzeitsystem umw<strong>an</strong>deln lassen. Die Simulationsmöglichkeiten<br />
aus Menüpunkt neun stellen lediglich matlabeigene Simulationen dar,<br />
wobei Daten aus verschiedenen Trajektorien gewählt werden können. Punkt elf startet<br />
die schon in Abschnitt 9.1.2 erwähnte Fehler<strong>an</strong>alyse, welche hierfür noch etwas konzipiert<br />
wurde.<br />
9.2.2. Generierung eines Titels<br />
Mit der Anwahl von Punkt eins im (Haupt-) Menü, ist es möglich, einen “Titel” oder auch<br />
nur einzelne Streichvorgänge in Form der abzuspielenden Matrix T Abspiel zu erstellen.<br />
Dabei stehen zwei Vari<strong>an</strong>ten zur Auswahl: Die m<strong>an</strong>uelle Eingabe <strong>und</strong> die programmunterstützte<br />
Eingabe.<br />
9.2.2.1. M<strong>an</strong>uelle Eingabe<br />
Die sogen<strong>an</strong>nte m<strong>an</strong>uelle Eingabe bezieht sich noch auf die Form von T Abspiel nach Haase<br />
(vgl. Tabelle 8.1). Ziel war es dabei, vor allem nicht mehr Aufsetz- <strong>und</strong> Absetzpunkt<br />
<strong>des</strong> Bogens auf die Saite <strong>an</strong>geben zu müssen. Weiterhin sollte die Angabe einer Tonart<br />
<strong>und</strong> das wählen einer Lautstärke möglich werden. Alle benötigten Daten sollten zudem<br />
nicht mehr durch Abänderung <strong>des</strong> Programmco<strong>des</strong>, sondern durch entsprechende Eingaben<br />
im Komm<strong>an</strong>dofenster zur Verfügung gestellt werden können. Mit der “m<strong>an</strong>uellen<br />
Eingabe” eines Titels sind folgende Eingaben erforderlich: Tonart, Notenlänge, Lautstärke,<br />
Streichrichtung <strong>und</strong> der Spielabst<strong>an</strong>d vom Steg. Da in das Projekt ein Greifen der<br />
Saiten noch nicht implementiert wurde, sind als Angabe für die Tonart bis jetzt nur vier<br />
Möglichkeiten entsprechend der Tonart der leeren Saiten “freigeschaltet”: E, A, D <strong>und</strong> G.<br />
Die Angabe der Lautstärke geschieht über eine abstrakte Skale von eins bis zehn. Hierbei<br />
wird die Streichgeschwindigkeit <strong>des</strong> Bogens über den Saiten definiert. Notenlänge <strong>und</strong><br />
Lautstärke ergeben zusammen den Streichweg (vgl. 9.12 5 ), woraus wiederum geeignete<br />
Ansetz- <strong>und</strong> Absetzpunkte <strong>des</strong> Bogens gewählt bzw. berechnet werden (vgl 9.13 bis 9.15).<br />
l Streich = t Note · Lautstaerkefaktor<br />
10<br />
· (l Haare − 0, 05) (9.12)<br />
l Diff = l Haare − l Streich (9.13)<br />
P Ansetz = P Haarbeginn + l Diff<br />
2<br />
(9.14)<br />
P Absetz = P Ansetz ± l Streich (9.15)<br />
Mit der Eingabe der Streichrichtung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Abst<strong>an</strong><strong>des</strong> vom Steg, welcher vor allem für<br />
die Kl<strong>an</strong>gfarbe von Bedeutung ist, sind nun alle Werte für die Matrix T Abspiel nach Haase<br />
bek<strong>an</strong>nt <strong>und</strong> werden folgend eingetragen. Gleichzeitig wird eine zweite Matrix Lied<br />
4 Das modifizierte Programmfragment trägt folgend den Namen Matrizenberechnungen_II.<br />
5 t Note ist hierbei Dimensionslos<br />
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