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Ice Station

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TURNER, JENNIFER C. UCLA GNTC ENGNR<br />

WILLIAMS, VICTORIA D.<br />

U. WSHGTN<br />

GEOPHYS<br />

YATES, JOHN F. USAF CPTN<br />

Cameron blickte zu Trent auf. »Woher haben Sie das?«<br />

Trent lächelte. Es war das erste echte Lächeln, das Cameron in der Stunde, die er Trent<br />

kannte, an ihm gesehen hatte.<br />

»Sie erinnern sich an diese Burschen, von denen ich Ihnen erzählt habe, die in dem<br />

Lieferwagen vor dem Haus meiner Eltern geparkt haben?«<br />

»Ja...«<br />

»Nun, ich bin einem von denen nach Hause gefolgt. Habe ihn auf der Schwelle zu seiner<br />

Wohnung abgefangen und ihm ein paar Fragen gestellt. Er war sehr kooperativ, sobald<br />

er... angemessen motiviert war.«<br />

»Was ist mit ihm geschehen?«, fragte Cameron argwöhnisch.<br />

Als er Antwort gab, war Trents Stimme hart, kalt und bar jeglichen Gefühls.<br />

»Er ist gestorben.«<br />

Snake hing, mit Handschellen gefesselt, an demselben Pfahl auf Deck E wie Henri Rae<br />

und Luc Champion. Waffen und Körperschutz hatte man ihm abgenommen. Er stand<br />

einfach nur da, an den Pfahl gefesselt, gekleidet in seine Ganzkörper-Tarnuniform.<br />

Schofield, Riley und Rebound standen vor ihm auf dem Deck und sahen ihn an. Mother<br />

war ebenfalls draußen auf dem Tümpeldeck. Sie saß auf einem Sessel und sah aus wie<br />

Kleopatra auf einer Chaiselongue. Schofield hatte sie von Book und Rebound für diesen<br />

Zweck aufs Deck hinaustragen lassen.<br />

Zu guter Letzt stand James Renshaw hinter Schofield. Er war der einzige Zivilist auf<br />

dem Tümpeldeck.<br />

Die Atmosphäre war angespannt. Niemand sagte ein Wort.<br />

Schofield sah auf seine Armbanduhr.<br />

Es war 15.42 Uhr.<br />

Ihm fiel ein, was Abby Sinclair über die Flares in der Atmosphäre über der Eisstation<br />

Wilkes gesagt hatte. Eine Lücke im Flare würde um 15.51 Uhr über die <strong>Station</strong><br />

hinwegziehen.<br />

Neun Minuten.<br />

Er würde das hier rasch hinter sich bringen müssen. Gant und die anderen waren noch<br />

immer unten in der Höhle, und er wollte mit ihnen Kontakt aufnehmen und genau<br />

herausfinden, was dort unten war, ehe er McMurdo anrief.<br />

Schofield drückte auf einen Knopf an der Seite seiner Armbanduhr und die Anzeige<br />

veränderte sich. Die Stoppuhr erschien. Die Ziffern darauf tickten aufwärts:<br />

1:52:58.<br />

1:52:59.<br />

1:53:00.<br />

Verdammt, dachte Schofield.<br />

Das würde eng werden. Nachdem er um 15.51 Uhr mit den Leuten von McMurdo<br />

gesprochen hätte, bliebe denen weniger als eine Stunde, um sich eine Möglichkeit zu<br />

überlegen, wie sie das französische Kriegsschiff aufstöbern und vernichten könnten, das vor<br />

der Küste lag und darauf wartete, seine Raketen auf die Eisstation Wilkes abzufeuern.<br />

»Also gut«, sagte Schofield und wandte sich an die um ihn versammelte Gruppe. »Book.<br />

Rebound. Ihr zuerst.«<br />

Book und Rebound erzählten ihre Geschichte.<br />

Beide hatten draußen an der Antenne der <strong>Station</strong> auf einem der Außengebäude<br />

gearbeitet.

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