Begr_015_2013-02-07_Einarbeitung-Umweltbericht 1 - Nauen
Begr_015_2013-02-07_Einarbeitung-Umweltbericht 1 - Nauen
Begr_015_2013-02-07_Einarbeitung-Umweltbericht 1 - Nauen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Begr</strong>ündung zum Bebauungsplan Sondergebiet „Solarpark Hanffabrik“, Stadt <strong>Nauen</strong> - OT Bergerdamm<br />
Bilanz<br />
A<br />
Schutzgut Mensch<br />
Art des Eingriffs/<br />
Art der<br />
Auswirkung<br />
betroffene<br />
Fläche<br />
Beschreibung<br />
der landschaftspflegerischen<br />
Maßnahmen<br />
V<br />
V<br />
V<br />
V<br />
V<br />
V<br />
A<br />
artenarmen Grasland auf 3.573 m² in Fläche F im westlichen<br />
Geltungsbereich. Verbot des Aufbringens von synthetischem<br />
Dünger, des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und des<br />
Umbruchs von Grünland.<br />
Verbesserung des Landschaftsbildes: Neuanpflanzung von<br />
360 Sträuchern der Sortierung 2 xv, 60-100 in den ausgewiesenen<br />
Pflanzstreifen C und D auf 900 m² Fläche im westlichen<br />
Geltungsbereich. Verbot des Aufbringens von synthetischem<br />
Dünger, des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und des<br />
Umbruchs von Grünland.<br />
Durch den Eingriff erfolgt eine Veränderung des Landschaftsbildes innerhalb<br />
des Plangebiets, das jedoch schon vor der Baumaßnahme gestört war. Durch<br />
die Aufständerung der Solartafeln hebt sich die Photovoltaikanlage von der<br />
Umgebung ab. Des Weiteren ist durch die Reflektion des Sonnenlichtes mit<br />
störenden Lichtblitzen und -blendungen zu rechnen. Von außen dürfte dies<br />
jedoch kaum wahrnehmbar sein, da das Plangebiet durch Gehlözstrukturen<br />
und Siedlungsflächen zur offenen Landschaft abgeschirmt ist. Die<br />
festgesetzten Bepflanzungen mit 2.560 Sträuchern stellen eine weitere<br />
<strong>Begr</strong>ünung dar, so dass erhebliche Beeinträchtigungen des Orts- und<br />
Landschaftsbildes vermieden werden und ein Sichtschutz zur angrenzenden<br />
Wohnbebauung entsteht, da die PVA verdeckt wird und somit nicht optisch<br />
negativ wirken kann. Des Weiteren stellt die Extensivierung von Grünland<br />
innerhalb des Plangebiets ebenfalls eine Verbesserung des Landschaftsbildes<br />
dar, da offene Böden vermieden werden und somit, zusammen mit den<br />
benachbarten vorhandenen und neu angelegten Gehölzflächen, ein Mosaik<br />
unterschiedlicher Flächennutzungen entsteht.<br />
Umnutzung, Überformung<br />
Veränderung des Orts- und Landschaftsbildes<br />
eventuell Verlust der Naturnähe durch Baukörper und<br />
Baumaterialien<br />
Entfernung von geschützten Bäumen<br />
zeitlich befristeter Bau- und Verkehrslärm<br />
Gesamtgebiet<br />
Planung an anthropogen vorbelastetem Standort in Nähe zu<br />
Einrichtungen der Verkehrsinfrastruktur und zu Siedlungsbereichen<br />
und somit keine Ausdehnung in die freie unzersiedelte<br />
Landschaft.<br />
Niederschlagsversickerung innerhalb des Plangebiets.<br />
Versetzung Zaun am GHHK auf Höhe SO.<br />
Einhaltung einer Bauzeitenregelung durch Bau der PVA im<br />
Zeitraum 01.März bis 15. August.<br />
Fläche mit Bindungen: Erhaltung aller vorhandenen<br />
Gehölzstrukturen in der Grünfläche E im östlichen<br />
Geltungsbereich. Einmalige Mahd der Fläche um Verbuschung zu<br />
Vermeiden, Verbot des Aufbringens von synthetischem<br />
Dünger, des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und des<br />
Umbruchs von Grünland.<br />
PVA Gelände: Anlage des Unterwuchses als Grasland, einmal<br />
jährliche Mahd, Verbot des Aufbringens von synthetischem<br />
Dünger, des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und des<br />
Umbruchs von Grünland<br />
CEF-Maßnahme Zauneidechse: Anlage von 5 Stein- und 5 Totholzhaufen<br />
in Grünfläche im östlichen Geltungsbereich,<br />
IGF - Ingenieurgesellschaft Falkenrehde mbH, Ketziner Straße 26, 14641 <strong>Nauen</strong>, Tel. 03321/7470-0, Fax 03321/7470-20<br />
127