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EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

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AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />

Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />

angepasst werden. Die dafür notwendigen Lüftungsanlagen und die Luftführung sind noch nicht näher geplant.<br />

Dabei sind aber keine grundsätzlichen Probleme zu erwarten.<br />

- Instandhaltungsbetrieb: Die Instandhaltungsabschnitte zwischen der Multifunktionsstelle Umfahrung Innsbruck<br />

und dem Nordportal bzw. der Einmündung in die Umfahrung Innsbruck verlängern sich um ca. 800 m. Die Luftzufuhr<br />

in den Erhaltungsabschnitt muss deswegen nicht erhöht werden.<br />

Beim Sonderfall mit Instandhaltung im Nordabschnitt der Weströhre und gleichzeitigem Lufttauscherbetrieb in<br />

der Oströhre ergeben sich durch die verminderte Luftzufuhr höhere Temperaturen und, bei gleichem Schadstoffeintrag,<br />

auch höhere Schadstoffkonzentrationen. Dadurch ergibt sich eine etwas geringere Flexibilität bei der Instandhaltung.<br />

Falls dies nicht erwünscht ist, kann durch dein Einbau eines zusätzlichen Tores im Bereich der<br />

Nothaltestelle der Zustand des genehmigten Projektes wieder hergestellt werden.<br />

- Ereignisbetrieb: Der erhöhte Wärmeeintrag in den Wartebereich, der sich durch die Abfuhr der heißen Brandgase<br />

über die über dem Warteraum angeordnete Zwischendecke und die unmittelbare Nähe des brennenden Zuges<br />

(kein Längsversatz von Nothaltestelle und Warteraum, Abschluss nur durch eine Türe) zum Wartebereich<br />

ergibt, muss durch eine erhöhte Frischluftzufuhr kompensiert werden.<br />

Die erforderliche Luftmenge zur Abfuhr dieses erhöhten Wärmeeintrages wird in einer späteren Projektphase genauer<br />

festgelegt. Grundsätzlich ist die verfügbare Luftmenge ausreichend, um auch einen größeren Wärmeeintrag zu<br />

bewältigen.<br />

Die Querschnitte der Abluftkanäle weisen eine Größe auf, die geeignet ist, um die geplanten maximalen Luftmengen<br />

mit einem annehmbaren Druckverlust zu fördern. Die genaue Ermittlung der Druckverluste und die daraus resultierenden<br />

Anforderungen an die Ventilatoren können in der nächsten Projektphase festgelegt werden.<br />

Insgesamt ergeben sich durch die geplante Anpassung an der Nothaltestelle keine wesentlichen Einflüsse auf die<br />

Betriebslüftung. Die Funktion der Betriebslüftung wird durch die Projektänderung nicht beeinträchtigt. Allerdings ist<br />

darauf hinzuweisen, dass bereits im Zuge der Optimierungsmaßnahmen im Jahr 2008 (Verschiebung der Multifunktionsstelle<br />

Steinach) und der Anpassungen im Bereich Wolf verschiedene Neupositionierungen erfolgt sind und die<br />

Auswirkungen dieser Änderungen auf die Lüftung und das Tunnelklima bisher nicht quantifiziert wurden. Diese Punkte<br />

können in der nächsten Projektphase, zusammen mit den Anpassungen an den Multifunktionsstellen St. Jodok<br />

und Trens, noch geprüft werden.<br />

Die Auswirkungen der Projektänderung auf die Lüftungsanlagen im Zugangstunnel Ahrental kann auf Grund der<br />

vorgelegten Unterlagen nicht geprüft werden. Die Machbarkeit ist aber nicht grundsätzlich in Frage gestellt.<br />

Die Machbarkeit einer Baulüftung wird durch die Projektänderung nicht in Frage gestellt.<br />

3.2.6.2 Fachspezifische Beurteilung Arbeitnehmerschutz in der Betriebsphase<br />

Bezüglich des Arbeitnehmerschutzes ergeben sich aus Sicht des Fachbereichs Aerodynamik und Lüftungstechnik<br />

durch die Projektänderung im Bereich Bahnhof Innsbruck keine besonderen Auflagen. Es sind weder für die Baunoch<br />

für die Betriebsphase zusätzliche Maßnahmen erforderlich.<br />

3.2.6.3 Einhaltung der Auflagen aus früheren Verfahren<br />

Im Bescheid vom 15.04.2009 sind keine für das Fachgebiet Aerodynamik und Tunnellüftung relevanten Auflagen<br />

enthalten.<br />

§31A GUTACHTEN - 110 -

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