EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...
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AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />
Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />
Aufgrund der erforderlichen Höhe über Gelände, der Belastung aus Eigengewicht der Hinterfüllung und Verkehr<br />
sowie der Baugrundverhältnisse wird das Bauwerk als flach gegründete Schwergewichtswand nach Regelplanung<br />
konzipiert.<br />
Die Stützwand wird vor der Errichtung des Kreuzungsbauwerkes Brennerbahn über Konzertkurve gebaut. Die Gleise<br />
Brenner – Innsbruck und Innsbruck – Brenner (Gleise 101 und 1029 sind während der Bauzeit befahrbar.<br />
3.1.4.9 Stützwand Ost<br />
Das Bauwerk erstreckt sich zwischen Frachtenbahnhof und Eisenbahnüberführung Klostergasse von ca. km<br />
76,2+13,00 bis km 76,5+34,347 (Bestandskilometrierung). Die Stützwand Ost wird im Anschluss an den Flügel der<br />
Eisenbahnüberführung Klostergasse um ca. 1,25 nach Osten verschoben und verläuft in nördlicher Richtung parallel<br />
zum Gleis Innsbruck – Franzensfeste.<br />
Ab Bauwerksanfang liegen die Gleise 103b und 105b auf einer Länge von ca. 50 bzw. 65 m im Bereich des künftigen<br />
Bauwerkes. Die Stützwand sichert den Höhensprung zwischen der Bahnanlage und der tiefer gelegenen Straße des<br />
Gewerbegebietes.<br />
Die flach gegründete Schwergewichtswand verläuft östlich des neuen Gleises von Franzensfeste nach Innsbruck<br />
(Fbf). Der Wandkopf wird als Randbalken gemäß Regelplanung ausgebildet. Der Abstand zwischen Gleisachse und<br />
Innenkante Randbalken beträgt ≥ 2,20 m. Die Bauwerkshöhe über Gelände beträgt ≥ 6,45 m. Die Stützwand schließt<br />
im Süden (km 76,5+34,347) an das nordöstliche Widerlager der Eisenbahnüberführung Klostergasse an. Am ca. km<br />
76,4+50,00 ist das Portal der Fußgängerunterführung in die Wand integriert. Ab km 76,2+22 und Bauwerksende wird<br />
eine Lärmschutzwand auf dem Stützwandkopf geführt.<br />
Aufgrund der erforderlichen Höhe über Gelände, der Belastung infolge Eigengewicht der Hinterfüllung und Verkehr<br />
sowie der Baugrundverhältnisse wird das Bauwerk als flach gegründete Schwergewichtswand nach Regelplanung<br />
konzipiert.<br />
Das Bestandsgleis Brenner – Innsbruck wird während der Bauzeit befahren.<br />
3.1.4.10 Stützwand Silltal 3<br />
Das Bauwerk befindet sich am Westhang der Sillschlucht, nördlich des Tunnels Silltal 1 (offene Bauweise) und Silltal<br />
2 und südwestlich des Rettungsplatzes Sillschlucht. Die Stützwand erstreckt sich parallel zum Gleis der Weströhre<br />
von ca. km 1,9+46,50 bis ca. km 1,9+80,00 und schließt im Süden an den Tunnel Silltal 1 an. Die Konzeption als<br />
Pfahlgegründete Stützwand wird beibehalten. Die Stützwand sichert den Höhensprung zwischen der Bahnanlage<br />
und dem nach Westen hin ansteigenden Hang der Sillschlucht.<br />
Die flache bzw. auf Bohrpfählen gegründete Winkelstützwand verläuft westlich des neuen Gleises der Weströhre.<br />
Der Abstand zwischen Gleisachse und Außenkante Stützwandkopf beträgt ca. 3,90 m. Die Bauwerkshöhe über Planum<br />
liegt zwischen 0,40 m und 8,80 m. Der südliche Wandabschnitt (Blocklänge 8,50 m) erhält aufgrund der Wandhöhe<br />
eine Rückverankerung mit Verpressankern. Die Anker sind im Abstand von 2,00 m angeordnet.<br />
Aufgrund der Gelände- und Baugrundverhältnisse wird das Bauwerk als Winkelstützwand bzw. Winkelstützwand mit<br />
Bohrpfahlgründung geplant. Das Bauwerk kann ohne Beeinträchtigung durch eisenbahnbetriebliche Belange errichtet<br />
werden.<br />
3.1.4.11 Stützwand „Wanderweg“<br />
Das Bauwerk befindet sich im Bereich des nördlichen Widerlagers der Eisenbahnüberführung Silltal. Die Stützwand<br />
erstreckt sich bezogen auf das Gleis der Oströhre von ca. km 1,6+94,00 bis ca. km 1,7+32,00. Die Stützwand sichert<br />
den Höhensprung zwischen dem umverlegten Wanderweg in der Sillschlucht und dem angrenzenden, tieferliegenden<br />
Uferbereich der Sill.<br />
§31A GUTACHTEN - 71 -