01.03.2014 Aufrufe

EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />

Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />

Die flach gegründete Schwergewichtswand verläuft östlich des umverlegten Wanderweges. Der Wandkopf wird als<br />

Randbalken gemäß Regelplanung ausgebildet. Die Bauwerkshöhe über Gelände liegt zwischen 5,00 m und 1,00 m.<br />

Der Wandkopf erhält auf einer Länge von ca. 20 mein Geländer. Da Bauwerk wird gemäß Regelplanung mit einer<br />

Natursteinverkleidung auf der flusszugewandten Seite ausgebildet. Das Bauwerk ist so konzipiert, dass der Wanderweg<br />

auch im Hochwasserfall (HQ100 inkl. 0,5 m Geschiebeband 594,85 müA) nicht überflutet wird, da die Oberkante<br />

des Randbalkens mind. 0,65 m über dem HQ100 liegt.<br />

Aufgrund der erforderlichen Höhe über Gelände, der Belastung aus Eigengewicht der Hinterfüllung sowie der Baugrundverhältnisse<br />

wird das Bauwerk als flach gegründete Schwergewichtswand nach Regelplanung konzipiert. Aus<br />

optischen Gründen erhält die Schwergewichtswand auf der flusszugewandten Seite eine Natursteinverkleidung.<br />

Während der Bauzeit befindet sich die Gleise Innsbruck – Brenner und Brenner – Innsbruck in Betrieb.<br />

3.1.4.12 Funktionsgebäude in der Sillschlucht<br />

Das Funktionsgebäude in der Sillschlucht wird im Vergleich zum genehmigten Projekt lediglich in seiner Positionierung<br />

verändert und Richtung Sillschlucht verschoben. Am hochbautechnischen und statisch konstruktiven Planungskonzept<br />

sowie der geplanten Gebäudeausrüstung (Ver- und Entsorgung) werden im Vergleich zum genehmigten<br />

Projekt keine Veränderungen vorgenommen.<br />

3.1.4.13 Störfallbecken<br />

Durch die Änderung der Tunnelgradiente auf ein durchgehendes Gefälle Richtung Innsbruck entfallen die Störfallbecken<br />

bei den (ehemaligen) Tiefpunkten und somit auch die Druckförderleitung zu den Einleitungspunkten der Bergwässer<br />

in den Entwässerungsstollen beim Querschlag QS 5/1 (Weströhre) bzw. beim Querschlag QS 2/0 (Oströhre).<br />

Die Berg- und Fahrbahnwässer können daher im natürlichen Gefälle in das Auffangbecken beim Nordportal abgeleitet<br />

werden.<br />

3.1.5 AUSRÜSTUNG<br />

3.1.5.1 Fahrbahn und Erschütterungsschutz<br />

Der Untersuchungsraum für die Projektänderung Einfahrt Bahnhof Innsbruck wird im Technischen Bericht Erschütterungen<br />

und sekundärer Luftschall D0477-00201, Absatz 2.1, [1] dargestellt und beschränkt sich auf den Teilraum<br />

Portalbereich Innsbruck/ Sillschlucht, da sich im Teilraum „Haupttunnel Abschnitt Mittelgebirgstrasse (Aldrans bis<br />

Patsch)“ zwischen dem Portal des Haupttunnels in der Sillschlucht bis zum Ende des Untersuchungsraums bei Projektkilometer<br />

4,6+32,002 gegenüber dem ursprünglichen Projekt keine Änderungen bezüglich Immissionen und Erschütterungsschutzmaßnahmen<br />

ergeben.<br />

Die Beschreibung und Bewertung der Ist-Situation der Erschütterungen befindet sich im Technischen Bericht Erschütterungen<br />

und sekundärer Luftschall D0477-00201, Absatz 4.1. Die Beeinflussungssensibilität der einzelnen<br />

Bauwerke im Untersuchungsraum bleibt gegenüber dem genehmigten Projekt unverändert.<br />

Die Beschreibung und Bewertung der Auswirkungen erfolgt im Technischen Bericht Erschütterungen und sekundärer<br />

Luftschall D0477-00201, Absatz 4.2. Folgende Absätze seien hierbei besonders hervorgehoben:<br />

- 4.2.1.2. Immissions-Ermittlung (Betriebsphase, Bauphase)<br />

- 4.2.1.3. Bewertung der Wirkungsintensität (Betriebsphase, Bauphase)<br />

- 4.2.2. Portalbereich Innsbruck/ Sillschlucht (4.2.2.1. Betriebsphase, 4.2.2.2. Bauphase).<br />

Die Betriebsphase wird in Absatz 4.2.2.1. beschrieben. Die Linienführung der Bestandsstrecke vom Hbf. Innsbruck<br />

Richtung Brenner wird grundsätzlich beibehalten, jedoch in ihrer Lage teilweise leicht verschoben.<br />

§31A GUTACHTEN - 72 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!