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EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

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AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />

Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />

3.1.3.22 Entwässerungskonzept<br />

Es konnte eine Reduktion der erforderlichen Drainageleitungen von drei auf zwei vorgenommen werden. Die Hauptdrainageleitung,<br />

welche mittig in Haupttunnelröhren der Sohle angeordnet war, entfällt.<br />

Durch die neue Trassen- und Gradientenführung der Hauptröhren und der Verbindungstunnel werden Tiefpunkte<br />

vermieden. Die im Einreichprojekt für die Fahrbanentwässerung vorgesehenen Störfallbecken an den Tiefpunkten<br />

können somit entfallen.<br />

3.1.4 KUNST- UND HOCHBAUTEN<br />

3.1.4.1 Kreuzungsbauwerk Schleifengleis<br />

Das Bauwerk befindet sich zwischen dem Hauptbahnhof Innsbruck sowie der Ost- und Weströhre des neuen Brennerbasistunnels.<br />

Bezogen auf Gleis 3 (Zufahrt Ost) liegt die Brücke am km 76,1+72,211. Gegenüber der bisherigen<br />

Planung ist das Bauwerk aufgrund der neuen Gleislage um ca. 2,40 m nach Osten verschoben.<br />

Am Standort des neuen Bauwerkes befindet sich eine ca. 50 Jahre alte Eisenbahnbrücke mit zwei eingleisigen Überbauten<br />

in Trägerbetonbauweise. Diese vorhandene Eisenbahnüberführung kann aufgrund unzureichender Breite die<br />

drei neuen Gleise nicht aufnehmen. Außerdem wird im Zuge der Baumaßnahme die SO des unterführten Gleises<br />

abgesenkt, das Schotterbett des Gleises würde sich damit im Fundamentbereich des Bauwerkes befinden. Aus diesen<br />

Gründen wird die vorhandene Brücke durch eine neue dreigleisige Eisenbahnüberführung ersetzt.<br />

Das Bauwerk setzt sich aus einem geschlossenen Rahmen für zwei Gleise (westlich) und einem geschlossenen<br />

Rahmen für ein Gleis (östlich) zusammen. Die beiden Rahmenbauwerke sind durch eine Raumfuge getrennt. Beide<br />

Bauwerke sind flach gegründet.<br />

In Anbetracht der Bauwerksabmessungen bietet sich eine Rahmenkonstruktion ohne Lager als wirtschaftliche Bauform<br />

an, da der Unterhaltungsaufwand dadurch gesenkt werden kann.<br />

Das Bauwerk wird in zwei Abschnitten errichtet (1. Bauabschnitt Ostseite – eingleisig neben dem Bestandsbauwerk,<br />

2. Bauabschnitt Westseite – zweigleisig), um die Betriebsfähigkeit während der Bauzeit zu gewährleisten.<br />

3.1.4.2 Fußgängerunterführung<br />

Das Bauwerk befindet sich nördlich des Frachtenbahnhofs und südlich der Eisenbahnüberführung über die Klostergasse<br />

am km 76,4+51,113 bezogen auf das Gleis Innsbruck – Brenner. Das Portal der Fußgängerunterführung ist<br />

auf der Ostseite in die Stützwand Ost integriert. Gegenüber dem genehmigten Projekt ist das Bauwerk um ca. 14 m<br />

in nördlicher Richtung verschoben.<br />

Am Standort des Bauwerkes befinden sich die Gleise der vorhandenen Brennerbahn in Dammlage. Die bestehende<br />

Fußgängerunterführung liegt ca. 60 m nördlich des geplanten Neubaus.<br />

Die Fußgängerunterführung wird als geschlossener Rahmen mit Flachgründung geplant. Das Bauwerk setzt sich<br />

zusammen aus einem geschlossenen Rahmen für zwei Gleise (östlich) und einem geschlossenen Rahmen für ein<br />

Gleis (westlich). Die Rahmenbauwerke sind durch eine Raumfuge getrennt.<br />

In Anbetracht der geringen lichten Weite bietet sich eine Rahmenkonstruktion ohne Lager als wirtschaftliche Bauform<br />

an. Die gekrümmten Böschungsflügel auf der Westseite schaffen einen gestalterisch ansprechenden Eingangsbereich.<br />

Das Bauwerk wird in zwei Bauabschnitten errichtet (1. Abschnitt Ostseite, zweiter Abschnitt Westseite) um die Zweigleisigkeit<br />

während der Bauzeit zu gewährleisten.<br />

§31A GUTACHTEN - 67 -

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