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EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

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AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />

Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />

Baustelle Sillschlucht Bauphase 2:<br />

Unter Nutzung der Niederwasserphase werden die Gründungen der 2 Portalbrücken über Sill und die Widerlager<br />

gebaut. Parallel erfolgt der Bau der beiden Röhren für den Tunnel Silltal 2. Die Bauzeit wird mit 4,5 Monaten veranschlagt.<br />

Baustelle Sillschlucht Bauphase 3:<br />

Die Stahlbetonarbeiten an den Tunnelabschnitten Silltal 1, 2 und 3 werden in einer sich über 16 Monaten erstreckenden<br />

Zeit erbracht. Zeitgleich werden die Gründungsarbeiten für die Eisenbahnüberführung Sill vorgenommen. Dabei<br />

wird auf die Wasserführung der Sill Rücksicht genommen. Widerlager und Pfeiler werden anschließend errichtet.<br />

Baustelle Sillschlucht Bauphase 4:<br />

Abhängig vom Fortschritt bei den Unterbauten wird das Brückentragwerk der Eisenbahnüberführung Sill errichtet,<br />

Auch hier wird eine Baumethodik gewählt, die auf die Wasserverhältnisse der Sill abgestimmt ist.<br />

Die Gesamtbauzeit ist 24 Monate.<br />

3.1.7.3 Ausbruchmenge und Mengenbilanz<br />

Insgesamt verringern sich die Ausbruchmengen und damit die Transportmengen gegenüber dem genehmigten Projekt.<br />

Die Ausbruchmengen des Baulos 2 Innsbruck sind im Vergleich mit dem genehmigten Projekt (80.000 m³) deutlich<br />

geringer. Die Differenz beträgt ca. 66.000 m³.<br />

Die Ausbruchmengen des Baulos 3 Ahrental sind im Vergleich mit dem genehmigten Projekt (5.052.000 m³) unwesentlich<br />

geringer. Die Differenz beträgt ca. 67.000 m³.<br />

Das Änderungsprojekt bringt keine Verschlechterung.<br />

3.1.7.4 Transportlogistik<br />

Relevante Auswirkungen können sich im Bereich der Transportlogistik durch den Verkehr mit schweren Nutzfahrzeugen<br />

größer 3,5 t höchstzulässigem Gesamtgewicht (SNF) ergeben. Dieser Verkehr entsteht einerseits durch den<br />

Abtransport von Ausbruchmaterial zu den Deponien und andererseits der Zulieferung von Baumaterialien. Bei der<br />

Ermittlung des Verkehrsaufkommens sind jeweils auch die Leerfahrten zu berücksichtigen.<br />

Die Fuhrenbilanz der Lkw-Transporte (SNF) verringert sich im Baulos 2 „Innsbruck“ signifikant:<br />

Die Transporte finden im Zeitraum 2013 bis 2015 statt. Davon entfallen inklusive der Leerfahrten auf den Abtransport<br />

von Ausbruchmaterial 3.800 Fahrten und auf die Zulieferung von Baumaterialien (Zement, Zuschlagstoffe, Baustahl)<br />

2.874 Fahrten. Das höchste Aufkommen ist im Jahr 2014 während der Kernarbeitszeit mit 1.600 Fahrten/a bzw. 6<br />

Fahrten/d für den Abtransport von Ausbruchmaterial und 1.200 Fahrten/a bzw. 6 Fahrten/d für die Zulieferung von<br />

Baumaterialien (inklusive der Leerfahrten).<br />

Im Baulos 3 „Ahrental“ ist die Verringerung der Lkw-Transporte (SNF) unwesentlich:<br />

Die Transporte finden im Zeitraum 2008 bis 2020 statt. Davon entfallen inklusive der Leerfahrten auf den Abtransport<br />

von Ausbruchmaterial 202.800 Fahrten und auf die Zulieferung von Baumaterialien (Zement, Zuschlagstoffe, Baustahl)<br />

276.700 Fahrten. Der Abtransport von Ausbruchmaterial erfolgt mit 27.000 Fahrten am Wege Sillschlucht –<br />

Deponie Ahrental und mit 175.800 Fahrten am Wege Ahrental – Deponie Europabrücke. Baumaterialien werden zur<br />

Sillschlucht mit 10.974 Fahrten und zum Ahrental mit 265.726 Fahrten geliefert. Das höchste Aufkommen ist im Jahr<br />

2014 während der Kernarbeitszeit mit 99.800 Fahrten/a bzw. 384 Fahrten/d für den Abtransport von Ausbruchmaterial<br />

und 26.580 Fahrten/a bzw. 104 Fahrten/d für die Zulieferung von Baumaterialien (inklusive der Leerfahrten).<br />

§31A GUTACHTEN - 87 -

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